Buick Serie 100

Buick Serie 100
Buick Skylark Serie 70
Buick Skylark Serie 100
Buick Skylark
Hersteller: General Motors
Produktionszeitraum: 1953–1998
Klasse: Oberklasse (1953–1954)
Mittelklasse (1961–1972)
Untere Mittelklasse (1975–1997)
Karosserieversionen: Cabriolet,  2 Türen
Coupé,  2 Türen
Hardtop-Coupé,  2 Türen
Kombi-Coupé.  3 Türen
Limousine,  2/4 Türen
Hardtop-Limousine,  4 Türen
Kombi,  5 Türen
Vorgängermodell: Buick Roadmaster
Nachfolgemodell:

Der Buick Skylark (dt.: Himmelslerche) war ein Personenkraftwagenmodell, das in den Modelljahren 1953-1954 von Buick als Nachfolger des Roadmaster-Cabriolets in den USA gefertigt wurde. 1953 zählte es als Roadmaster zur Serie 70, 1954 bildete es eine eigene Serie 100. Von 1962 bis 1972 stellte Buick eine Serie von Mittelklassewagen unter dem Namen Skylark her. 1975 erschienen erneut Skylark-Modelle, die der unteren Mittelklasse angehörten und bis 1998 hergestellt wurden.




Inhaltsverzeichnis

Von Jahr zu Jahr

Skylark Serien 70 und 100 (1953–1954)

Roadmaster Skylark Serie 70 (1953)
Skylark Serie 100 (1954)

Buick Skylark Serie 100 Cabriolet (1954)

Produktionszeitraum: 1953–1954
Karosserieversionen: Cabriolet 2 Türen
Motoren: 5,3 l-V8, 188–200 bhp (138–147 kW)
Länge: 5240–5273 mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 3086–3099 mm
Leergewicht: 1930–1955 kg
Buick Roadmaster Skylark Serie 70 Modell 76 X Cabriolet (1953)

In der Serie 70 (Roadmaster) hieß ein Spezial-Cabriolet 1953 erstmals Skylark. Wie die anderen Roadmaster-Modelle hatte es einen V8-Motor mit einem Hubraum von 5277 cm3 und einer Leistung von 188 bhp (138 kW) bei 4000 min-1. Der Radstand des besonders gut ausgestatteten Cabriolets betrug 3086 mm. Im Gegensatz zu den anderen Roadmaster-Modellen dieses Jahres hatte das Modell 76X keine Abdeckungen an den hinteren Radausschnitten und keine Lüftungsöffnungen an den Seiten des Motorraumes. Dafür besaß es aber sportliche Drahtspeichenfelgen von Kaiser-Hayes. Auf Höhe der Rücksitze besaßen die Wagen, anders als die normalen Roadmaster-Cabriolets, einen roadsterähnlichen Hüftknick. Dieser entstand dadurch, dass Sitze und Lenksäule tiefer saßen als bei den anderen Roadmaster-Modellen. So konnte das Dach etliche Zentimeter niedriger gesetzt werden, was den Fahrzeugen ein rasantes Aussehen gab, ohne die Kopffreiheit der Insassen zu beschränken. Diese Änderungen führten dazu, dass etliche Blechteile in Kleinserienfertigung außerhalb der normalen Serienfertigung entstanden. Kostete das Roadmaster-Cabriolet Modell 76C US-$ 3.506,--, so schlug der Roadmaster Skylark Modell 76X mit US-$ 5.000,-- zu Buche.

Im Folgejahr wurde der Skylark zur eigenen Serie mit der Nummer 100 und nur einem Modell, die allerdings auf den „kleineren“ Serien 40 und 50 basierte. Der Hüftknick war wieder verschwunden, der Radstand wuchs um ½“ auf 3099 mm und die Motorleistung nahm auf 200 bhp (147 kW) zu. Die Heckflossen setzten sich auf der flachen Kofferraumhaube deutlicher ab als im Vorjahr.

1955 wurde die Sonderserie nicht mehr gefertigt. 1953 waren 1690 Skylark der Serie 70 entstanden, 1954 waren es 836 Stück der Serie 100.

Skylark Serie 4300 (1961–1963)

Special Skylark Serie 4300 (1961)
Skylark Serie 4300 (1962–1963)

Buick Skylark Serie 4300 Hardtop-Coupé (1963)

Produktionszeitraum: 1961–1963
Karosserieversionen: Cabriolet 2 Türen
Coupé 2 Türen
Hardtop-Coupé 2 Türen
Motoren: 3,5 l-V8, 185–200 bhp (138-147 kW)
Länge: 4785–4879 mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 2845–2847 mm
Leergewicht: 1217–1301 kg

Mitten im Modelljahr 1961 erschien ein 2-türiges Coupé als Sondermodell Skylark in der Serie 4300 des Special Deluxe. Sein V8-Motor mit 3523 cm3 Hubraum und 185 bhp (138 kW) bei 4800 min-1 war auch für die anderen Special-Deluxe-Modelle auf Wunsch zu haben.

1962 wurde der Skylark wieder eine eigene Serie, in der es ein Hardtop-Coupé und ein Cabriolet gab. Das Coupé mit B-Säulen entfiel. Die Motorleistung stieg geringfügig auf 190 bhp (140 kW). Stilistisch gab es wenig Veränderungen.

1963 zeigt der Skylark ein etwas eckigeres Styling und hatte auch in der Länge zugenommen. Die Motorleistung stieg nochmals auf 200 bhp (147 kW).

Während vom Special Skylark Coupé 12.683 Exemplare im Jahre 1961 entstanden, wurden vom Skylark in den beiden Folgejahren 85.294 Wagen gebaut.

Skylark (1964–1972)

Skylark (1964–1972)
Skylark Gran Sport 340 (1967)
Skylark Gran Sport 400 (1966–1967)
Skylark Custom (1968–1972)
Skylark 350 (1970–1972)

Buick Skylark Coupé (1969)

Produktionszeitraum: 1964–1972
Karosserieversionen: Cabriolet 2 Türen
Coupé 2 Türen
Hardtop-Coupé 2 Türen
Limousine 2/4 Türen
Hardtop-Limousine 4 Türen
Kombi 5 Türen
Motoren: 3,7 l-V6, 155–160 bhp (114–118 kW)
4,1 l-R6, 145–155 bhp (107–114 kW)
4,9 l-V8, 210 bhp (154 kW)
5,6 l-V8, 220–260 bhp (162–191 kW)
5,7 l-V8, 150–260 bhp (110–191 kW)
6,6 l-V8, 325–340 bhp (239–250 kW)
Länge: 5098–5265 mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 2485–2946 mm
Leergewicht: 1387–1813 kg
Buick Skylark Serie 4300 Cabriolet (1964)

1964 wurde der Radstand des Skaylark auf 2921 mm vergrößert. Die als 2-türiges Cabriolet, 2-türiges Coupé und 4-türige Limousine verfügbaren Wagen hatten klarere Linien erhalten. Basismotorisierung war ein V6-Motor mit 3687 cm3 Hubraum und 155 bhp (114 kW). Auf Wunsch gab es einen V8-Motor mit 4916 cm3 und 210 bhp (154 kW). Im Folgejahr gab es nur kosmetische Änderungen und eine 2-türige Limousine kam hinzu.

1966 gab es stilistisch wenig Veränderungen. Die Limousinen fielen weg, dafür kam eine 4-türige Hardtop-Limousine. Der V6-Motor hatte nun 160 bhp (118 kW). Als zusätzliche Unterserie wurde der Gran Sport eingeführt. Die als Coupé und Cabriolet verfügbaren Fahrzeuge besaßen einen V8-Motor mit 6571 cm3 Hubraum und einer Leistung von 325 bhp (239 kW) bei 4400 min-1.

1967 war der V6 nur noch als 2-türiges Coupé erhältlich. Bei den (normalen) V8-Modellen kamen ein 2-türiges Hardtop-Coupé und eine 4-türige Limousine dazu. Neben dem 4,9 l-V8 gab es auf Wunsch auch V8-Motor mit 5571 cm3 und 220 bhp (162 kW). Mit diesem Motor – allerdings verstärkt auf 260 bhp (191 kW) – war auch der Gran Sport 340 verfügbar, der nur als Coupé ausgeliefert wurde. Darüber rangierte der Gran Sport 400 mit dem aus dem Vorjahr bekannten Motor, der aber auf 340 bhp (250 kW) erstarkt war.

1968 wurden die Gran-Sport-Modelle zu einer separaten Serie. Die Karosserien der anderen Skylark waren überarbeitet worden. Die Zweitürer besaßen einen Radstand von nur noch 2.845 mm, der der Viertürer wuchs auf 2946 mm. Für den Skylark, der in diesem Jahr als 2-türiges Hardtop-Coupé und 4-türige Limousine erhältlich war, gab es einen neuen Reihensechszylindermotor mit 4097 cm3 Hubraum und 155 bhp (114 kW). Auch der V8-Motor – auf Wunsch verfügbar – hatte auf 5735 cm3 und 230 bhp (169 kW) zugelegt. Das luxuriösere Modell war der Skylark Custom, der als 2-türiges Cabriolet, 2-türiges Coupé, 4-türige Limousine und 4-türige Hardtop-Limousine zu bekommen war. Bei ihm gehörte der V8-Motor zur Grundausstattung. Im Folgejahr änderte sich wenig an dem Angebot.

1970 wurde der Skylark überarbeitet. Die Linien wurden gestrafft und die Radausschnitte waren deutlicher ausgeprägt. Die Reihensechszylindermodelle gab es nur als 2-türiges Coupé und 4-türige Limousine, während bei den auf 260 bhp (191 kW) erstarkten V8-Modellen – nun Skylark 350 genannt - neben der 4-türigen Limousine ein 2-türiges Hardtop-Coupé zu haben war. Den Skylark Custom gab es in all diesen Karosserieformen und zusätzlich als 4-türige Hardtop-Limousine.

1971 gab es nur einen anderen Kühlergrill. Alle Motoren büßten an Leistung ein; der R6 brachte es nur noch auf 145 bhp (107 kW) und der V8 leistete wieder 230 bhp (169 kW). Den Skylark gab es nun wieder in den drei Karosserievarianten des Vorjahres als R6 und V8, während sich an den vier Varianten des Skylark Custom nichts änderte.

1972 fiel der Sechszylindermotor weg. Der vordere Stoßfänger fiel etwas wuchtiger aus als im Vorjahr. Den deutlich leistungsreduzierten 5,7 l-V8-Motor gab es mit 150 nhp (110 kW) oder 175 nhp (129 kW). War letzterer eingebaut, firmierte der Wagen als Skylark 350. Den Skylark Custom gab es erstmalig auch als 5-türigen Kombi, da die separate Kombiserie Sportwagon aufgegeben worden war.

Im Folgejahr wurde der Skylark nicht mehr angeboten. In diesen neun Jahren entstanden 1.188.153 Stück.

Skylark (1975–1979)

Skylark (1975–1979)
Skylark S (1975–1979)
Skylark S/R (1975–1977)
Skylark Custom (1978–1979)

Buick Skylark Coupé (1978/1979)

Produktionszeitraum: 1975–1979
Karosserieversionen: Coupé 2 Türen
Kombicoupé 3 Türen
Limousine 4 Türen
Motoren: 3,8 l-V6, 105–115 nhp (77–85 kW)
4,3 l-V8, 110 nhp (81 kW)
4,9 l-V8, 135 nhp (99 kW)
5,0 l-V8, 130–145 nhp (96–107 kW)
5,7 l-V8, 140–170 nhp (103–125 kW)
Länge: 5085–5088 mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 2819 mm
Leergewicht: 1406–1625 kg

1975 erschien wieder ein Skylark, der diesmal auf der kleinen Apollo-Serie und damit auf der GM-X-Plattform beruhte. In der einfachen Skylark S-Unterserie gab es nur ein 2-türiges Coupé, während die mittlere Skylark-Unterserie und die luxuriöse Skylark S/R-Serie ein 2-türiges Coupé und ein 3-türiges Kombicoupé zu bieten hatten. Motorisiert waren die Fahrzeuge mit einem V6 mit 3785 cm3 Hubraum und 110 nhp (81 kW) bei 4000 min-1 oder einem gleich starken V8 mit 4261 cm3. Auf Wunsch gab es auch noch einen V8 mit 5735 cm3 und 140 nhp (103 kW). In der Fahrzeugfront mit breitem Kühlergrill saßen einzelne, runde Hauptscheinwerfer in rechteckigen Rahmen und außen angeschlossene Blink- und Parkleuchten.

1976 änderte sich an Erscheinungsbild nur wenig, aber es kam als zusätzliche Karosserievariante eine 4-türige Limousine dazu. Der V6-Motor büßte etwas Leistung ein und brachte es noch auf 105 nhp (77 kW). Der kleine V8-Motor fiel weg; dafür gab es auf Wunsch eine auf 155 nhp (114 kW) erstarkte Variante des 5,7 l-V8.

1977 gab es einen neuen Kühlergrill im Mercedes-Stil mit feinen, vertikalen Chromstäben und eine überarbeitete Motorenauswahl: Neben dem bekannten V6-Motor gab es vier V8-Motoren zur Auswahl: 4933 cm3 mit 135 nhp (99 kW), 4998 cm3 mit 145 nhp (107 kW), 5735 cm3 mit 155 nhp (114 kW) und 5735 cm3 mit 170 nhp (125 kW). Im Folgejahr gab es keine stilistischen Veränderungen; nur der 4,9 l-V8 fiel weg. Der Skylark S/R wurde in Skylark Custom umbenannt.

1979 wurde die Fahrzeugfront überarbeitet: Der Kühlergrill war nun in vier Elemente unterteilt und die Blink- und Parkleuchten griffen um die Fahrzeugecken herum. Der V6 leistete nun 115 nhp (85 kW), der 5,0 l-V8 130 nhp (96 kW) und der 5,7 l-V8 165 nhp (121 kW).

In vier Jahren wurden 390.790 Buick Skylark hergestellt.

Produktion in Iran

Von 1975 bis 1987 wurde in Iran ein Buick Skylark unter dem Namen Buick Iran in zwei Generationen (B2 und B3) gefertigt. Es handelte sich hierbei um die oben beschriebene Generation aus den USA, versehen mit dem 5,7 l-V8-Motor und luxuriöser Ausstattung. Zur gleichen Zeit baute GM die Modelle Cadillac Seville und Chevrolet Nova dort, stellte jegliche Produktion aber im Dezember 1987 ein.

Skylark (1980–1985)

Skylark (1980–1982)
Skylark Custom (1983–1985)
Skylark Limited (1980–1985)
Skylark Sport (1980–1982)
Skylark T-Type (1983–1984)

Buick Skylark Limousine (1985)

Produktionszeitraum: 1980–1985
Karosserieversionen: Coupé 2 Türen
Limousine 4 Türen
Motoren: 2,5 l-R4, 84–92 nhp (62–68 kW)
2,8 l-V6, 110–135 nhp (81–99 kW)
Länge: 4597–4620 mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 2664 mm
Leergewicht: 1098–1181 kg

1980 erschien ein vollkommen neuer Skylark mit Frontantrieb. Die Wagen waren wesentlich kleiner als ihre Vorgänger und als 2-türiges Coupé und 4-türige Limousine verfügbar. Die kantige Konstruktion besaß Sicherheitsstoßfänger vorne und hinten, den in den USA so beliebten Mercedes-Kühlergrill mit horizontalen und vertikalen Stäben und eine kleine Kühlerfigur. Die einzelnen Scheinwerfer saßen wieder in rechteckigen Rahmen versenkt. Standardantrieb war ein Vierzylinderreihenmotor mit 2474 cm3 Hubraum und einer Leistung von 90 nhp (66 kW). Auf Wunsch gab es auch einen V6-Motor mit 2835 cm3 und 115 nhp (85 kW). Die einfachste Ausstattung hieß einfach Skylark, die mittlere Skylark Limited und die beste und sportlichste Skylark Sport.

1981 gab es einen neuen Kühlergrill (mit vertikalen Chromstäben) und neue Rücklichter. Die Leistung beider Motoren sank etwas auf 84 nhp (62 kW) beim Vierzylinder und 110 nhp (81 kW) beim Sechszylinder.

Wiederum einen neuen Kühlergrill (Rahmen in Wagenfarbe mit 2 x 3 horizontalen Schlitzen) gab es 1982. Die Motoren erlangten fast wieder die alte Stärke mit 90 nhp (66 kW) beim Vierzylinder und 112 nhp (82 kW) beim Sechszylinder. Auf Wunsch war auch ein V6-Einspritzmotor mit 135 nhp (99 kW) erhältlich. Im Folgejahr gab es weder technische noch stilistische Änderungen, aber das Standard-Modell wurde durch den Skylark Custom abgelöst, der Skylark Sport entfiel und das Coupé gab es zusätzlich als Skylark T-Type, dessen Kühlergrill, Scheinwerferumrandung und Türgriffe schwarz waren.

1984 kam eine neue Fahrzeugfront mit einem Kühlergrill aus schwarzem Netz und rechteckigen Scheinwerfern mit innen angesetzten Blinkern. Der Vierzylindermotor legte auf 92 nhp (68 kW) zu.

1985 wurde das Coupé nicht mehr angeboten. Die Limousine hatte einen Kühlergrill mit vertikalen Chromleisten erhalten, die in den Stoßfänger übergingen. Der Einspritzmotor leistete nur noch 125 nhp (92 kW).

In diesen sechs Jahren wurden 981.537 Skylark gebaut.

Skylark (1986–1991)

Skylark Custom (1986–1991)
Skylark Limited (1986–1989)
Skylark (1990–1991)
Skylark Gran Sport (1990–1991)
Skylark Luxury Edition (1990–1991)

Buick Skylark Limousine (1986–1991)

Produktionszeitraum: 1986–1991
Karosserieversionen: Coupé 2 Türen
Limousine 4 Türen
Motoren: 2,3 l-R4, 150–160 nhp (110–118 kW)
2,5 l-R4, 92–135 nhp (68–99 kW)
3,0 l-V6, 125 nhp (92 kW)
3,3 l-V6, 160 nhp (118 kW)
Länge: 4572–4600 mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 2626 mm
Leergewicht: 1133–1248 kg

1986 kam wieder ein komplett neuer Skylark heraus, der sein Chassis, das auf der GM-N-Plattform aufgebaut war, mit dem Somerset teilte. Dementsprechend gab es zunächst nur eine 4-türige Limousine auf dem nochmals geschrumpften Radstand. Die Linien waren nun weicher gestaltet und die rechteckigen Doppelscheinwerfer flankierten einen in der Mitte geteilten Kühlergrill mit vertikalen Chromstäben. Der aus dem Vorgänger bekannte Vierzylindermotor mit 92 nhp wurde weiterverwendet. Der neue V6 hatte einen Hubraum von 2966 cm3 und leistete, wie seiner kleinerer Vorgänger, 125 nhp (92 kW). Wie vordem, gab es die beiden Ausstattungsvarianten Custom und Limited. Im Folgejahr gab es keinerlei Änderungen.

1988 kam als zweite Karosserievariante wieder ein 2-türiges Coupé dazu, das einen geringfügig anderen Kühlergrill als die Limousine trug. Der 2,5 l-R4 legte auf 135 nhp (99 kW) zu und es gab auf Wunsch einen etwas kleineren Vierzylinder mit 2261 cm3 Hubraum, zwei obenliegenden Nockenwellen (DOHC) und einer Leistung von 150 nhp (110 kW). Auch der V6-Motor mit 3342 cm3 Hubraum war neu und leistete 160 nhp (118 kW). Im Folgejahr gab es wiederum wenig Änderungen, lediglich die Leistung des 2,5 l-R4 sank auf 110 nhp (81 kW).

1990 gab es wieder eine Überarbeitung der Baureihe. Ein neuer Kühlergrill und ein durchgehendes Leuchtenband am Fahrzeugheck gehörten dazu. Als einfachste Ausstattung gab es wieder den Skylark (ohne Zusatzbezeichnung). Die Unterserie Limited wurde zugunsten des Skylark Gran Sport (Coupé), bzw. des Skylark Luxury Edition (Limousine) aufgegeben. Nur technische Änderungen gab es 1991: Der DOHC-Vierzylinder legte in der Leistung auf 160 nhp (118 kW) zu.

In diesen fünf Jahren entstanden 373.626 Skylark.

Skylark (1992–1997)

Skylark (1992)
Skylark Custom (1993–1997)
Skylark Limited (1993–1997
Skylark Gran Sport (1992–1997)

Buick Skylark Limousine (1992–1996)

Produktionszeitraum: 1992–1997
Karosserieversionen: Coupé 2 Türen
Limousine 4 Türen
Motoren: 2,3 l-R4, 115–150 nhp (85–110 kW)
2,4 l-R4, 150 nhp (110 kW)
3,1 l-V6, 160 nhp (118 kW)
3,3 l-V6, 160 nhp (118 kW)
Länge: 4788–4808 mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 2626 mm
Leergewicht: 1260–1385 kg

Dunkle Kunststoffstoßfänger und ein um die Fahrzeugecken herumgeführtes Leuchtenband hinten und vorne kennzeichneten den neuen Skylark des Jahres 1992. Basismotorisierung war ein Vierzylinder-OHC-Motor mit 2,3 l Hubraum und nur noch 120 nhp (88 kW). Darüber rangierte der bekannte V6 mit 160 nhp (118 kW). Die Grundversion hieß nur Skylark, die besser ausgestatteten Fahrzeuge hießen Skylark Gran Sport – jeweils als 2-türiges Coupé und 4-türige Limousine.

1993 gab es wenig Änderungen. Der Vierzylinder erreichte nur noch 115 nhp (85 kW). Anstatt des einfachen Skylark gab es nun wieder einen Skylark Custom als Basisversion und einen Skylark Limited als mittlere Version.

1994 kam ein neuer V6-Motor der bei nur noch 3130 cm3 Hubraum die gleiche Leistung erbrachte wie der Vorgänger. Den Limited gab es nur noch als Limousine.

1995 kam das Coupé in die Limited-Baureihe zurück und der Vierzylindermotor erhielt wieder zwei obenliegende Nockenwellen, was ihm zu 150 nhp (110 kW) Leistung verhalf.

1996 wurde das Styling wieder überarbeitet. Der Skylark bekam ein neues Armaturenbrett und einen neuen Kühlergrill, dessen obere Hälfte mit einer in Wagenfarbe lackierten Blende abgedeckt war. Der Hubraum des Vierzylinders wurde bei gleichbleibender Leistung auf 2393 cm3 vergrößert.

Buick Skylark (1996–1997)

Erneut einen neuen Kühlergrill mit feinen vertikalen Chromstäben bekam der Skylark im letzten Produktionsjahr. Technisch blieb 1997 alles beim Alten.

1998 übernahm der Century die Rolle von Buicks Einstiegsmodell. In diesen letzten sechs Jahren wurden 321.698 Skylark produziert. Die Produktionsstätte in Lansing wurde für den Bau des Chevrolet Malibu umgebaut.

Weblinks

Quellen

  • Gunnell, John (Herausgeber): Standard Catalog of American Cars 1946-1975, Krause Publications Inc., Iola (2002), ISBN 0-87349-461-X
  • Flammang, James M., Kowalke, Ron: Standard Catalog of American Cars 1976-1999. Krause Publications, Iola (1999), ISBN 0-87341-755-0

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