- Bundesverband Deutscher Pressesprecher
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Der Bundesverband deutscher Pressesprecher e.V. (BdP) ist die berufsständische Vereinigung für Pressesprecher und Kommunikationsbeauftragte aus Unternehmen, Verbänden, Organisationen und Politik. Er vernetzt Sprecherinnen und Sprecher und bietet ihnen Plattformen, um Erfahrungen und Wissen auszutauschen. Der im Oktober 2003 gegründete Verband kann ein stetiges Wachstum verschreiben, mit seinen rund 3.600 Mitgliedern ist er der mitgliederstärkste Verband der PR-Branche.
Der BdP stellt Fachmedien und Veranstaltungen Foren zur Verfügung.
Inhaltsverzeichnis
Selbstverständnis
Der BdP stellt mit seinen Fachmedien und Veranstaltungen Foren zur Verfügung, die aktuelle Entwicklungen und Themen in der PR-Branche abbilden und voranbringen. So hilft der BdP seinen Mitgliedern, Grenzen zwischen Branchen und Ländern zu überwinden. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder – auch im parlamentarischen Raum. Er bezieht in aktuellen Debatten, die den Berufsstand betreffen, zudem öffentlich Stellung. So schaltete sich der BdP bereits in die Diskussion um die Autorisierung von Interviews ein und macht sich für die Interessen der Kommunikationsbeauftragten in Urheberrechtsfragen stark. Der BdP hat außerdem Richtlinien für die Vergabe von Journalistengeschenken erarbeitet, ebenso für Situationen, die Gegendarstellungen in den Medien erfordern. Er ist Ansprechpartner in allen rechtlichen, inhaltlichen und anderen berufsspezifischen Fragen.
Der BdP betreibt aktive Imagearbeit für den Berufsstand, indem er das Berufsbild des Pressesprechers schärft. Er grenzt seine Mitglieder von verwandten Berufsgruppen ab und fördert so die Entwicklung eines klar definierten beruflichen Selbstverständnisses. Außerdem unterstützt er durch Weiterbildungsmaßnahmen den Kommunikationsnachwuchs und die Professionalisierung in der PR-Branche.
Internationalisierung lautet ein weiteres Ziel des BdP, denn die Herausforderungen für Kommunikatoren auf europäischer Ebene wachsen und wandeln sich stetig. Der Verband möchte sich daher verstärkt Europathemen widmen und sich auch auf dieser Ebene vernetzen. Deshalb hat der BdP den Anstoß zu einer europäischen Initiative, der European Association of Communication Directors, mit Sitz in Brüssel gegeben.
Angebot
- Bundesweites Netzwerk mit regionaler Differenzierung: Acht Landesgruppen, die über engagierte Landessprecher und größtmögliche Autonomie verfügen.
- Förderung der beruflichen Weiterbildung: In länderübergreifenden Fachgruppen organisieren sich BdP-Mitglieder und leisten themenorientiert inhaltlich vertiefende Arbeit.
- Nachwuchsqualifizierung: In gemeinsamer Trägerschaft mit der Gesellschaft Public Relations Agenturen (GPRA) und der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) gründete der BdP die „Prüfungs- und Zertifizierungsorganisation der deutschen Kommunikationswirtschaft“ und schafft damit die Grundlage einheitlicher und honorierter Abschlüsse in der Kommunikationsbranche.
- Wahrnehmung der berufsständischen Interessen und Imageförderung des Berufsstandes: Der BdP leistet aktive Imagearbeit, gerade im politischen Raum, und zeichnet die oftmals noch unscharfen Konturen des Berufsbildes der Pressesprecher klarer.
- Veranstaltungen fördern den Informationsfluss und regen Erfahrungs- und Meinungsaustausch an: Fachveranstaltungen und Workshops sowie spezielle Veranstaltungsformate der einzelnen Landes- und Fachgruppen greifen aktuelle Themen aus der Kommunikationsszene auf.
- Information durch Publikationen: Regelmäßig veröffentlicht der BdP hilfreiche Service-Broschüren zu aktuellen und jederzeit interessanten Themen im Berufsalltag des Pressesprechers.
- Ausrichtung eines brancheninternen Topevents: Der BdP veranstaltet den jährlich stattfindenden Kommunikationskongress, die europaweit größte PR-Fachtagung. Den festlichen Höhepunkt des Kongresses bildet die Gala Speakersnight.
- Studie „Profession Pressesprecher – Vermessung eines Berufstandes: Im Jahr 2005 erschien erstmals die Studie, welche den Berufstand der Kommunikationsbeauftragten hilft klar zu definieren und abzugrenzen. Nun geht die Studie in eine neue Runde um die aktuellen Entwicklungen der Branche festzuhalten. Die Studie erscheint im Oktober zum Kommunikationskongress 2007.
Siehe auch
- European Association of Communication Directors (EACD) (europäisches Pendant)
Weblinks
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