Burg Boršengrýn

Burg Boršengrýn

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Burg Borschengrün
Ort: Untersandau
Geographische Lage 50° 1′ 37,4″ N, 12° 33′ 38,7″ O50.02706388888912.560744444444Koordinaten: 50° 1′ 37,4″ N, 12° 33′ 38,7″ O
Burg Borschengrün (Tschechien)
Burg Borschengrün

Burg Borschengrün (tschechisch Boršengrýn), war eine Burg in Nordböhmen, in der Nähe des Dorfes Amonsgrün, heute ein Ortsteil von Untersandau, fünf Kilometer nordwestlich von Bad Königswart.

1374 erhielt Boresch V. von Riesenburg von Kaiser Karl IV., dessen Berater er war, die Erlaubnis, am Platz einer alten Feste eine neue Burg zu erstellen. In einer Bauzeit von sechs Jahren wurde der Bau fertiggestellt. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde die Burg als Lehen gegeben. Sie galt später als Räuberburg, von der aus verarmte Adelige die benachbarten Dörfer überfielen. 1452 griffen Heere von Eger die Burg als Vergeltung für erlittene Schäden an und brannten sie aus. Die Burg wurde nicht mehr erneuert.

Die Burg bestand aus zwei Teilen, die durch einen Graben getrennt waren. Der südliche Teil bestand aus einer Vorburg, der Kern befand sich nördlich des Grabens. Hauptgebäude war ein Wohnturm, der von mehreren Gesindehäusern umgeben war.

Heute findet man nur noch Anzeichen von Gräben.

Quelle

  • Pavel Šebesta, František Kubů: Politické a ekonomické vztahy města Chebu a okolní šlechty
  • Holík, L. 2004: Hrad Borschengrün a jeho sídelně historické souvislosti – Die Burg Borschengrün und ihre siedlungsgeschichtliche Zusammenhänge, Studia mediaevalia pragensia 5, 125-163

Weblinks


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