Dolní Žandov

Dolní Žandov
Dolní Žandov
Wappen von Dolní Žandov
Dolní Žandov (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Cheb
Fläche: 4132 ha
Geographische Lage: 50° 1′ N, 12° 33′ O50.01694444444412.546388888889540Koordinaten: 50° 1′ 1″ N, 12° 32′ 47″ O
Höhe: 540 m n.m.
Einwohner: 1.222 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 354 93
Kfz-Kennzeichen: K (alte CH)
Verkehr
Bahnanschluss: Plzeň–Cheb
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 5
Verwaltung
Bürgermeister: Eliška Stránská (Stand: 2010)
Adresse: Dolní Žandov 36
350 02 Cheb 2
Gemeindenummer: 554502
Website: www.dolnizandov.cz
Lageplan
Lage von Dolní Žandov im Bezirk Cheb
Karte

Dolní Žandov (deutsch Untersandau, früher auch Sandau, Sanda, Sandawa, Zandow, Zanda und Zandaw) ist eine Gemeinde mit 1.170 Einwohnern (2002) in Tschechien. Sie ist ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf im Okres Cheb.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste Besiedlung erfolgte durch die Kelten. Durch deutschsprachige Kolonisten wurde der Ort vor dem 12. Jahrhundert gegründet.

1197 schenkte Heinrich Břetislav III. das Dorf dem neu gegründeten Kloster Tepl. Später wurde am Hügel neben dem Dorf die befestigte Kirche des Heiligen Michael gebaut. 1347, während der Kriege zwischen Karl IV. und Ludwig dem Bayern, wurde das Dorf zerstört. 1374 erteilte Karl IV. Boreš von Ossegg die Erlaubnis, die Ruinen abzureißen und ein neues Städtchen zu gründen. 1464 bekam der Ort die Erlaubnis, Bier zu brauen.

1799 gründete Johann Geiger die Manufaktur zur Herstellung von damals berühmten Papierdosen und Tabakschachteln „Sander“.

Zum 1. April 1942 wurde die Stadt Unter Sandau mit den Nachbargemeinden Ober Sandau und Zeidlweid zur neuen Gemeinde Sandau (bei Marienbad) zusammengeschlossen.

Wirtschaft

Pferdezucht, Landwirtschaft, Waldbau.

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche des Heiligen Michael – Die ursprünglich gotische Kirche wurde 1682 barock umgebaut. Der Hauptaltar stammt aus dem Jahre 1697 nach dem Original von Q. Renni.
  • Unter Denkmalschutz stehende Skulptur des Heiligen Johann von Nepomuk aus dem Jahr 1705.
  • Ruinen der Burg Boršengrýn aus dem 14. Jahrhundert

Ortsteile

  • Horní Žandov (Obersandau)
  • Podlesí (Markusgrün)
  • Salajna (Konradsgrün)
  • Úbočí (Amonsgrün)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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