- Burgruine Albeck
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Ruine Albeck Entstehungszeit: nach 910 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Grafen Ort: Sulz am Neckar Geographische Lage 48° 21′ 17,3″ N, 8° 36′ 56″ O48.3548055555568.6155555555555Koordinaten: 48° 21′ 17,3″ N, 8° 36′ 56″ O Die Ruine Albeck ist eine mittelalterliche Burgruine bei Sulz am Neckar im Landkreis Rottweil in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Von den Resten der Höhenburg aus hat man einen schönen Blick über das Tal und die Stadt Sulz am Neckar.
Geschichte
Am Standort der heutigen Burgruine Albeck fanden sich Scherbenfunde aus der Bronzezeit. Um 380 wird die Burg von den Alemannen befestigt.
Nach 910 wird ein Graf Alwig I. als Wiedererbauer bezeichnet. 1095 werden erstmals die Grafen von Sulz erwähnt.
1251/52 kommt die Burg durch Heirat einer Gräfin mit Walter von Geroldseck/Diersburg an das Haus Geroldseck.
1284 Heinrich I., Herr von Hohengeroldseck und Sulz bekommt von Kaiser Rudolf die Stadtrechte verliehen für die darunterliegende Stadt Sulz. Ende des 13. Jahrhunderts Ausbau der Burg in der jetzigen Form durch die Freiherren von Geroldseck.
1414 Fehde gegen Bubenhofen. Die Burg Albeck wird nicht erobert, im Gegensatz zur Stadt Sulz.
1469 Belagerung der Burg Albeck durch Graf Eberhard im Bart mit 4000 Mann und 400 Reitern. Am 3. Oktober 1471 wird die Burg erobert, Hans von Geroldseck und 3 Söhne kommen in Gefangenschaft in die Burg Hohenurach.
1473 Die Geroldsecker verzichten auf ihren Besitz und bekommen vom Grafen Eberhard von Württemberg eine Abfindung bezahlt.
1618 bis 1648 Wechselnde Besetzungen der Burg durch bayrische Truppen.
1644/48 und 1678 Durch Frondienste der umliegenden Dörfer wird die Burg renoviert.
1688 Die Burg wird durch Brand und Sprengungen am 30. Dezember durch französische Truppen zerstört.
1969 Ein Dr. Brand aus Lahn kauft die Burgruine für 5000 DM von der württembergischen Hofkammerverwaltung.
1978 Die Stadt Sulz erwirbt die Ruine für 33.000 DM.
10. März 1995 Gründung des Fördervereins Ruine Albeck.
Anlage
Es stehen Reste der Wehrmauern sowie der Palas, mit zahlreichen Fensteröffnungen (alten Rundbogenfenstern).
Alte Sitznischen und Balkenauflager sind erhalten. Eine äußere Wehranlage verläuft im Wald. Ein Hof und eine weitere Verteidigungsanlage sind wohl unter dem Hügel vergraben und harren ihrer Freilegung. (Am Grundriss der Burg zu erkennen).
Siehe auch
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