- Burgruine Aichelberg
-
Burgruine Aichelberg Entstehungszeit: um 1200 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: geringe Mauerreste, Halsgraben, Wall Ständische Stellung: Adlige, Grafen Ort: Aichelberg Geographische Lage 48° 38′ 6,3″ N, 9° 34′ 15,1″ O48.6350759.570853564.2Koordinaten: 48° 38′ 6,3″ N, 9° 34′ 15,1″ O Höhe: 564,2 m ü. NN Die Burgruine Aichelberg ist eine Burgruine südöstlich von Aichelberg im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg. Sie war der Stammsitz der Grafen von Aichelberg.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Höhenburg befindet sich oberhalb des Ortes auf der Spitze des gleichnamigen Aichelbergs, eines Berges der Schwäbischen Alb. Oberhalb der Ruine liegt die 1210 auf dem Turmberg erbaute Burg Turmberg über dem gleichnamigen Ort Aichelberg. Sowohl Aichelberg als auch Turmberg sind herausmodellierte Überreste ehemaliger Vulkanschlote des Schwäbischen Vulkans.
Geschichte
Die Burg Aichelberg wurde zwischen 1150 und 1200 von den Herren von Aichelberg erbaut, sie kam 1334 in den Besitz der Grafen von Württemberg. 1525 wurde die Burg im Bauernkrieg geplündert und zerstört. Nach 1525 wurde die Ruine als Steinbruch benutzt, bis 1596 wurden dabei wesentliche Gebäudeteile abgebrochen.
Anlage
Die ovale Burgfläche mit einem langen Sporn nach Nordosten wurde durch einen Halsgraben geschützt. Von der ehemaligen Anlage sind noch Reste des Walls und des Halsgrabens sowie geringe Reste des Mauerwerkes zu sehen. Die heute frei zugängliche Burgstelle hat eine Fläche von rund 32 auf 13 Meter.
Literatur
- Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 1: Nordost-Alb – Wandern und entdecken zwischen Aalen und Aichelberg. Verlag Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach 1988, ISBN 3-924489-39-4, S. 327-332;
- Archäologische Denkmäler in Baden-Württemberg. Stuttgart 1990;
Kategorien:- Burgruine im Landkreis Göppingen
- Aichelberg (Landkreis Göppingen)
Wikimedia Foundation.