Burgruine Leuchtenberg

Burgruine Leuchtenberg
Burgruine Leuchtenberg
Hrad Leuchtenberg.JPG
Entstehungszeit: um 1300
Burgentyp: Höhenburg, Gipfellage
Erhaltungszustand: Erhalten oder wesentliche Teile erhalten
Ständische Stellung: Herzog
Ort: Leuchtenberg
Geographische Lage 49° 35′ 53″ N, 12° 15′ 22″ O49.59805555555612.256111111111585Koordinaten: 49° 35′ 53″ N, 12° 15′ 22″ O
Höhe: 585 m ü. NN
Burgruine Leuchtenberg (Bayern)
Burgruine Leuchtenberg
Leuchtenberg mit Burgruine (2009)

Die Burgruine Leuchtenberg in Leuchtenberg ist die größte und am besten erhaltene Burgruine der Oberpfalz. Die Höhenburg liegt auf dem Gipfel des 585 Meter hohen Leuchtenberg und ist einer der bekanntesten Aussichtspunkte der Region.

Geschichte

Die Burg wurde von den Landgrafen von Leuchtenberg, einem einflussreichen mittelalterlichen Adelsgeschlecht, in der Bauart mittelalterlicher Ritterfestungen um 1300 erbaut. Vermutlich dürfte sich auf dem Berg aber schon vorher eine Befestigungsanlage befunden haben. Allerdings verließen die Landgrafen die Burg bereits 1322 wieder, um fortan im nahegelegenen Pfreimd zu residieren. Das Adelsgeschlecht ging 1646 unter. Nach dem Tod des letzten Landgrafen verfiel die Burg zusehends, 1842 wurde sie bei einem Großbrand völlig zerstört.

Im 20. Jahrhundert wurde damit begonnen, die noch erhaltene Substanz zu sichern und Teile der Burg wieder aufzubauen. Heute wird die Burgruine als Freilichtbühne genutzt und ist Veranstaltungsort der alljährlich stattfindenden Burgfestspiele Leuchtenberg.

Literatur

  • Josef Forster: Kleine Bilder einer großen Burg - Miniaturansichten von Burg Leuchtenberg aus sechs Jahrhunderten. In: Heimatkundlicher Arbeitskreis Vohenstrauß, Streifzüge 27/2005.
  • Wolfgang Benkhardt: Unterwegs im Nördlichen Oberpfälzer Wald. Druckhaus Oberpfalz, Erbendorf 1997, ISBN 3-00-001497-7.
  • Ursula Pfistermeister: Burgen der Oberpfalz. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1974, ISBN 3-7917-0394-3, S. 90-91.

Weblinks


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