- Buschak
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Willly Buschak (* 23. Juni 1951) ist ein deutscher Historiker und Gewerkschafter, der auf europäischer Ebene tätig ist.
Leben und Werk
Buschak studierte Geschichte und Philosophie in Bochum und promovierte 1982 mit einer Arbeit über das Londoner Büro. Daneben verfasste er mehrere Studien zur Geschichte der deutschen Gewerkschaften von der Kaiserzeit bis heute.
Er trat der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten bei und war von 1987 bis 1991 in deren Hauptvorstand tätig. Von dort wechselte er zum Europäischen Gewerkschaftsbund. Zunächst als stellvertretender Direktor und nach dem Tod seines Vorgängers Raymond-Pierre Bodin stand er ab 2003 als Direktor der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in Dublin vor, bis er 2005 in dieser Position von Jorma Karppinnen abgelöst wurde. Buschak amtiert weiterhin als stellvertretender Direktor.
Quellen
- Literatur von und über Willy Buschak im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf auf der Internetsite der Europäischen Stiftung
- Lebenslauf bei der Friedrich-Ebert-Stiftung
Werke
- Von Menschen, die wie Menschen leben wollten. Die Geschichte der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten und ihrer Vorläufer. Köln 1985 ISBN 3-7663-0922-6
- Das Londoner Büro. Europäische Linkssozialisten in der Zwischenkriegszeit. Amsterdam 1985 ISBN 90-6861-001-5
- Die Geschichte der Maggi-Arbeiterschaft 1887-1950. Hamburg 1989 ISBN 3-925622-49-7
- „Arbeit im kleinsten Zirkel“. Gewerkschaften im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Hamburg 1993 ISBN 3-87916-017-1
- Edo Fimmen. Der schöne Traum von Europa und die Globalisierung. Eine Biografie. Essen 2002 ISBN 3-89861-027-6
- „Über uns flog die Wolke der Hoffnung schnell“. Bibliographie der deutschsprachigen Veröffentlichungen zum spanischen Bürgerkrieg. Essen 2007 ISBN 3-89861-636-3
Personendaten NAME Buschak, Willly KURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter GEBURTSDATUM 23. Juni 1951
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