- Bändermütze
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Die Bordmütze, auch Bändermütze genannt, ist ein Bestandteil der Uniform eines Mannschaftsdienstgrad der Marine.
Sie ist eine flache, runde Kopfbedeckung. Seit 1884 ist sie mit einer Kokarde versehen und seit 1886 weiß. Weiterer Bestandteil ist das dunkle Mützenband, dessen Enden schwalbenschwanzförmig sind und am Hinterkopf herabhängen.
Die schwarzen Seidenbänder sollen mutmaßlich daran erinnern, dass in den vergangenen Jahrhunderten Mannschaft und Unteroffizier geteerte oder geölte Zöpfe trugen und mit einem schwarzen, geteerten Band umwickelten. Der deutsche Vorläufer der heute getragenen Bordmütze wurde mit den Allerhöchsten Uniform-Bestimmungen über eine Uniformänderung und Rangangleichung in Preußen vom 27. April 1849 als Teil der ersten offiziellen Uniform durch das Kriegsministerium im Militärwochenblatt Nr.33 verkündet. Ein Zusatz im Erlass bestimmte, dass der niedrige Matrosenhut mit einem schwarzseidenen Band zu versehen ist, auf dem der Name des Schiffes oder einfach Königliche Marine gedruckt ist. 1873 wurde festgelegt, dass zur Unterscheidung der einzelnen Marineteile das Mützenband derjenige Teil der Uniform der Mannschaften ist, aus welchem die Unterscheidungszeichen der einzelnen Marineteile hervorzugehen hat. Während das Mützenband bis auf Farbgebung und Beschriftung bis heute Bestand hat, durchlief die Bordmütze noch zahlreiche Veränderungen.
Die Bordmütze ist Bestandsteil der Parade- und Ausgehuniform eines Mannschaftsdienstgrades.
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