Bärstecher

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Johann Gottlieb Bärstecher (* 16. Januar 1749 in Herrenberg; † nach 1802 möglicherweise in Kleve oder Seine-Saint-Denis, Frankreich) gilt er als einer der geistigen Väter des deutschen Grundgesetzes [1]. Ab 1776 änderte Johann Gottlieb Bärstecher seinen Nachnamen in „Müller“.

Bärstecher war im Zeitalter der Aufklärung als Buchhändler, Verleger, Agent, Schauspieler, Tabakhändler, Deputierter und Revolutionär tätig. Er war Mitverfasser einer republikanischen Verfassung für Schwaben, bestehend aus 547 Artikeln, die sich „Entwurf einer republikanischen Verfassungs-Urkunde, wie sie in Deutschland taugen möchte“ nannte. Der Entwurf basierte auf dem modernen Verfassungsbegriff der Amerikanischen, vor allem aber der Französischen Revolution und griff auf die Lehre von der verfassungsgebenden Gewalt des souveränen Volkes zurück. Das Bonner Grundgesetz steht dem Geist nach dieser republikanischen Verfassungs-Urkunde von 1798/99 näher als der Reichsverfassung von 1849.

Einzelnachweis

  1. Uwe Schmidt: Das Volk bestimmt – Wenn am 23. Mai das Grundgesetz gefeiert wird, dürfen Gottlieb Bärstecher und Freunde nicht vergessen sein., Die Zeit Nr. 21 vom 20. Mai 1999


Weblinks

heimat-kleve.de


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