- Béguine
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Die Beguine wird oft als Gesellschaftstanz im lebhaften 4/4 Takt verstanden. Mit Beguine bezeichnen die Tänzer vor allem aber eine der Rumba ähnliche langsame Musik, die sie oftmals an Stelle der zu schnellen Rumbamusik setzen. Auf der Insel Martinique wird von den Einheimischen auch der Tango als Beguine bezeichnet.
Der Tanz entstand auf den damals zu Frankreich gehörenden Kleinen Antillen im 19. Jahrhundert, wo sich einheimische karibische Elemente mit durch afrikanische Einwanderer dorthin gelangten Einflüssen des Béle verbanden. Der Name Beguine leitete sich vom französischen s'embéguiner ("mit jemandem flirten, um jemanden werben") ab. In seinen drei Hauptformen (béguine de bal, béguine de salon und béguine de rue) gelangte der Tanz bald auch nach Paris und von dort, besonders durch die Kolonialausstellung von 1931, auch in andere Erdteile.
Der amerikanische Komponist Cole Porter ließ sich von der Musik, die er in Paris kennenlernte, zu seinem Welterfolg "Begin The Beguine" (1935) inspirieren. Als Adaption des Beguine gilt auch die originale Erkennungsmelodie der TV-Serie Star Trek von Alexander Courage.
Der Tanz Beguine ist nicht zu verwechseln mit der religiösen Gemeinschaft der Beginen, die in anderen Sprachen ebenfalls Beguine geschrieben wird.
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