- Böda Skogsjärnväg
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Die Böda Skogsjärnväg war eine Schmalspurbahn (600 mm), die zwischen 1909 und 1959 im Kronopark von Böda im Norden der schwedischen Insel Öland verkehrte.
Die Staatsforstverwaltung baute die 27 km lange Strecke zum Holztransport. Zu Anfang wurden die Wagen mit Pferden gezogen. Im Jahre 1910 übernahm die vierachsige Dampflokomotive Mormor der Dampfkesselfabrik L. Zobel aus Bromberg (Leergewicht 8 t) den Betrieb. Im Jahre 1928 folgte die Lok Farmor der Fa. Orenstein & Koppel. 1959 wurden Lokomotiven, Wagen und Schienen verschrottet. Lediglich die Mormor wurde der Nachwelt vom Heimatverein Nässjö erhalten. Nach 20-jährigem Dienst bei der Ohsabanan kam sie 1990 wieder nach Öland. Der Verein BöSJ wurde im Jahre 1974 mit dem Ziel gegründet, eisenbahngeschichtlich wertvolles Material der Epoche sicherzustellen, zu erhalten und eine Teilstrecke wieder aufzubauen und zu befahren.
Die Staatsforstverwaltung stellte dem Verein den Bahndamm zwischen Fagerrör und Trollskogen unentgeltlich zur Verfügung. Der Wiederaufbau konnte noch im selben Jahr begonnen werden. 1978 wurde das erste Teilstück dem Verkehr übergeben und 1994 wurde die Endstation Trollskogen erreicht.
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