- Böhmisch-Mährische Transversalbahn
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Die Böhmisch-Mährische Transversalbahn war eine vom österreichischen Staat erbaute Eisenbahnverbindung in Böhmen und Mähren. Sie verlief von der damaligen ungarischen Grenze am Vlarapass bei Uherské Hradiště (Ungarisch Hradisch) nach Domažlice (Taus) und hatte dort Anschluss an bayerische Strecken. Die Betriebsführung oblag den k.k. österreichischen Staatsbahnen kkStB.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 25. November 1883 wurde per Gesetz die Herstellung der Böhmisch-Mährischen Transversalbahn angeordnet: „Behufs Herstellung einer Eisenbahnverbindung von der ungarischen Landesgränze in der Richtung von Ungarisch Hradisch, Brünn, Iglau durch Böhmen bis an die bayerische Gränze (böhmisch-mährische Transversalbahn) sind die noch fehlenden Strecken derselben nach und nach auf Staatskosten herzustellen...“[1]
Für den Bau der Böhmisch-Mährischen Transversalbahn konnten vor allem im mährischen Abschnitt schon vorhandene Strecken verschiedener Privatbahngesellschaften mitbenutzt werden. In Südböhmen war dagegen die Erstellung mehrerer längerer Neubauabschnitte nötig. Die 163 Kilometer lange Strecke vom Vlarapass bis Brünn errichtete die private Staats-Eisenbahn-Gesellschaft (StEG) in den Jahren 1887/1888 in eigener Regie.
Die Gesamtstrecke konnte am 21. November 1889 eröffnet werden.
Die Strecken
- Jihlava–Veselí nad Lužnicí (92,328 km): *3. November 1887
- Horní Cerekev–Tábor (69,437 km): *16. Dezember 1888
- Tábor–Písek (59,779 km): *21. November 1889
- Putím–Ražice (3,573 km): *21. November 1889
- Horažďovice předměstí–Klatovy (58,5 km): *1. Oktober 1888
- Janovice nad Úhlavou–Domažlice (31,680 km): *1. Oktober 1888
Einzelnachweise
Literatur
- Zdeněk Hudec u.a.: Atlas drah České Republiky 2006-2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha 2006, ISBN 80-87047-00-1
Kategorie:- Bahnstrecke in Tschechien
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