- Börtnan
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Börtnan
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Schweden Provinz (län): Jämtlands län Historische Provinz (landskap): Jämtland Gemeinde (kommun): Berg Koordinaten: 62° 45′ N, 13° 50′ O62.7513.833333333333467Koordinaten: 62° 45′ N, 13° 50′ O Höhe: 467 m ö.h. Börtnan ist ein Dorf am nordöstlichen Ufer des Flusses Ljungan im südlichen Jämtland.
Das Dorf ist bekannt für seine Fischzucht, vor allem für Saiblinge und Regenbogenforellen.
Viele Rekordfische wurden in den Angelgewässern rund um Börtnan gefangen. Im Börtnessjön - dem See im Lauf des Ljungan durch das Dorf - wurden im Laufe der letzten Jahre verschiedene Renken in der Gewichtsklasse 5 - 6 kg sowie Regenbogenforellen mit über 9 kg Gewicht gefangen. Die Größe der Fische ist durch die Fischzucht bedingt, aus der einigen Exemplaren die Flucht in den See gelingt, wo sie dank optimaler Bedingungen diese Größen erreichen. Den größten bekannten Renken gibt es in ausgestopfter Form im "Börtnangården" (der alten Schule).
Das Dorf ist südlicher Ausgangspunkt des Fäbodvägen. Die heutige Straße führt hinauf zum Oviksfjäll und nach Arådalen sowie nach Osten weiter Richtung Storsjön und Persåsen. Entlang des touristisch erschlossenen Weges finden sich neben Ferienhäusern auch zahlreiche jahrhundertealte Almsiedlungen, unter ihnen die mit einem Architekturpreis ausgezeichnete Alm Östra Arådalen.
Wetter/Klima
Börtnan ist eine der meteorologischen Messstationen des schwedischen, meteorologischen Instituts SMHI und wurde während der letzten Jahre als eines der Kältepole des Landes bekannt. Oft kann hier die niedrigste Temperatur Schwedens gemessen werden, wobei auch gegenteilige Rekordwerte auftreten können.
Die niedrigen Temperaturen in Börtnan werden meist in den frühen Morgenstunden gemessen. Einer der Gründe, die die auffälligen Temperaturrekorde erklären, ist das Mikroklima des Ljungan. Die niedrigen Wassertemperaturen des Flusses beruhen unter anderem auf der zu Beginn der 1970er Jahre fertiggestellten Regulierung des Ljungan. Aus dem Wasserspeicher im See Flåsjön (3 km stromaufwärts des Dorfes) wird kaltes Bodenwasser stromabwärts zum aufgestauten See Börtnessjön geleitet. Vor dem Bau des Wasserspeichers und der Staumauer lag das Wasserniveau nach der Zeit des Frühjahrshochwassers sehr niedrig, wodurch sich das Wasser leicht erwärmen konnte und ab Juli Badetemperaturen aufwies. Zur Mittagszeit erreichen die Temperaturen Normalwerte. Widersprüchlicherweise wurde in Börtnan bereits auch die höchste Tagestemperatur aufgezeichnet, und das mitten im Winter.
Weblinks
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