- Bündnisse für Familie
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Lokale Bündnisse für Familie bestehen in Deutschland auf kommunaler Ebene auf ähnlicher Basis wie bei der Lokalen Agenda 21. Es geht dabei um die Bündelung des Potenzials von Bürgern, Vereinen, Gewerbe, Bildungseinrichtungen, Politik und Kommunalverwaltung, um den Bedürfnissen von Familien in der heutigen Zeit besser entsprechen zu können. Die Bündnisse werden von der Europäischen Union und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
„Wir wollen dazu beitragen, dass Frauen und Männer ihre Lebensvorstellungen verwirklichen können. Die große Mehrheit will sowohl beruflichen Erfolg, als auch Kinder haben. (…) Politik hat den Menschen nicht vorzuschreiben, wie sie leben sollen, sondern Rahmenbedingungen zu schaffen, damit junge Menschen - so wie sie es wollen - sich für Kinder und Familie entscheiden können.“
– Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD, 11. November 2005
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung
Anfang 2008 waren bereits zwischen 400 und 500 kommunale Bündnisse aktiv geworden. Bis Ende des Jahres laufen noch drei Modellprojekte im Landkreis Ansbach, in Cottbus und Heidelberg. Zwei weitere Pilotprojekte in Jena und Rügen erproben die nachhaltige Sicherung der Ziele der Bündnisse durch die Zusammenarbeit mit Familiengenossenschaften.
Am 15. Mai 2008 fand ein bundesweiter Aktionstag der Lokalen Bündnisse für Familie zum Thema Ausbau der Kindertagesbetreuung statt.
Handlungsfelder
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Kinderbetreuung
- Weniger Zeitstress
- Erziehungsverantwortung wahrnehmen
- Familienfreundliches Lebensumfeld
- Generationsübergreifende Zusammenarbeit
- Gesundheit und Pflege
Weblinks
Siehe auch
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