- Akroparästhesie
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Klassifikation nach ICD-10 I73.8 Sonstige näher bezeichnete periphere Gefäßkrankheiten
Akroparästhesie:
- einfach [Schultze-Syndrom]
- vasomotorisch [Nothnagel-Syndrom II]
ICD-10 online (WHO-Version 2011) Eine Akroparästhesie (griechisch ᾰκρον, acro, = ‚Spitze‘ bzw. ‚Extremität‘; und παραίθησις, par-aisthesis, ‚daran vorbei-Wahrnehmung‘) ist eine Parästhesie im Bereich der Finger und Zehen, den sogenannten Akren. Der englischsprachige Fachbegriff ist acroparesthesia.
Beschreibung
Eine Akroparästesie äußert sich bei den betroffenen Patienten durch ein Kribbel- und Taubheitsgefühle im Bereich der Hände und Zehen.
Akroparästesien werden meist durch Polyneuropathien verursacht. Polyneuropathien sind Erkrankungen des peripheren Nervensystems. Eine häufige Ursache für schwere Fälle von Akroparästhesie ist das Fabry-Syndrom.[1]
Neben diesen neuritischen Ursachen können auch vasomotorische Störungen Akroparästesien auslösen. Dazu gehören beispielsweise das Zervikalsyndrom und das Skalenussyndrom.[2]
Das Wartenberg-Syndrom wird auch als idiopathische Akroparästesie bezeichnet.[3]
Therapie
Die Behandlung erfolgt im Allgemeinen im Rahmen der Therapiemaßnahmen der die Akroparästhesie hervorrufenden Erkrankung.
Einzelnachweise
- ↑ T. Kolter, K. Sandhoff: Sphingolipidosen. In: D. Ganten, K. Ruckpaul (Hrsg.): Monogen Bedingte Erbkrankheiten 1. Band 1, Verlag Springer, 1999, ISBN 3-540-65529-8 Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
- ↑ S. Bogensberger: Hexal Taschenlexikon Medizin. Verlag Elsevier, Urban&Fischer, 2004, ISBN 3-437-15011-1, S. 17. Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
- ↑ P. Reuter: Springer Lexikon Medizin. Verlag Springer, 2004 ISBN 3-540-20412-1, S. 54. Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
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