- Sansevieria hyacinthoides
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Sansevieria hyacinthoides Sansevieria hyacinthoides:
Aquarell von Jan Moninckx aus dem dritten Band des sogenannten Moninckx Atlas (1701)Systematik Monokotyledonen Ordnung: Spargelartige (Asparagales) Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae) Unterfamilie: Nolinoideae Gattung: Bogenhanf (Sansevieria) Art: Sansevieria hyacinthoides Wissenschaftlicher Name Sansevieria hyacinthoides (L.) Druce Sansevieria hyacinthoides ist eine Pflanzenart aus der Gattung Sansevieria in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Das Artepitheton hyacinthoides bedeutet ‚(griech. -oides) Ähnlichkeit mit eine Hyazinthe‘.[1]
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Sansevieria hyacinthoides wächst stammlos mit einem kräftig ausgebildetem Rhizom. Die zwei bis acht sukkulenten Laubblätter stehen aufrecht. Die einfache Blattspreite ist bei einer Länge von 15 bis 60 Zentimeter und einer Breite von 2,5 bis 9 Zentimeter lanzettlich bis breit linealisch. Dabei sind sie von der Mitte oder darunter in einem rinnigen Stiel verschmälert und mattgrün mit zahlreichen nahe beisammen stehenden Querbändern, welche im Alter verblassen. Die gewöhnlich weiße, vertrocknete Spreitenspitze ist bei einer Länge bis zu 17 Millimeter zugespitzt oder stumpf gerundet. Der Spreitenrand ist bräunlich-rot und die Blattoberfläche ist glatt.
Die einfachen ährigen Blütenstände sind 45 bis 75 Zentimeter hoch. Die Rispen werden 22 bis 30 Zentimeter hoch und sind dicht mit zwei bis sechs Blüten pro Büschel besetzt. Das eiförmig-lanzettlich bis schmal lanzettlich, zugespitzte Tragblatt ist 4 bis 12,5 Millimeter lang und 1,4 bis 3,2 Millimeter breit. Der Blütenstiel ist 3,2 bis 6,3 Millimeter lang. Die weißlichen Blüten sind dreizählig. Die Blütenröhre wird zirka 1,9 Zentimeter lang.
Die Chromosomenzahl ist 2n = 100.
Verbreitung
Sansevieria hyacinthoides ist in den östlichen Teilen von Südafrika in den Provinzen Ostkap, KwaZulu-Natal und Mpumalanga bis ins tropische Ostafrika weit verbreitet, wo sie meist im Schatten von Bäumen oder Büschen dichte Gruppen bildet.
Taxonomie
Die Erstveröffentlichung als Aloe hyacinthoides erfolgte 1753 durch Carl von Linné.[2] George Claridge Druce stellte die Art 1914 zur Gattung Sansevieria.[3]
Weitere Synonyme für Sansevieria hyacinthoides (L.) Druce sind Aletris hyacinthoides (L.) L. (1762), Aletris hyacinthoides var. guineensis (L.) L. (1762), Sansevieria guineensis (L.) Willd. (1799, nom. illeg. ICBN-Artikel 52.1), Sansevieria thyrsiflora (Petagna.) Thunb. (1794, nom. illeg. ICBN-Artikel 52.1) und Sansevieria spicata (Cav.) Haw. (1812).
Nachweise
Literatur
- C. J. Couper: Sansevieria Thunberg. In: The European Garden flora. 1 Pteridophyta, Gymnospermae, Angiospermae - Monocotyledons (Part I), Cambridge University Press, London, New York 1986, ISBN 0-521-24859-0, S. 289.
- Leonard E. Newton: Sansevieria. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Band 1 Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen), Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-8001-3662-9, S. 277.
Einzelnachweise
- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 112.
- ↑ Species Plantarum. Lars Salvius: Stockholm 1753 (online).
- ↑ Botanical Exchange Club and Society of the British Isles. Report Nr. 3, Manchester 1914, S. 423.
Weblinks
Commons: Sansevieria hyacinthoides – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Sansevieria (Spargelgewächse)
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