- Alexander Prandtl
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Alexander Prandtl (* 1840; † 1896) war Professor an der Landwirtschaftlichen Zentralschule in Weihenstephan auf dem Gebiet der Milchwirtschaft.
Familie
Sein Vater, Antonin Prandtl d. Ä. hatte eine Kaffeewirtschaft in Untergiesingen.
Seine Geschwister waren:
- Carl, studierte Gärungschemie und wurde Assistent an der Landw. Zentralschule in Weihenstephan
- Antonin Prandtl d. J. (1842–1909), war Braumeister in der Schweiz, dann um 1878 lange in Hamburg und kehrte 1884 nach München zurück, wo er mit Carl das Giesingheimer Bräuhaus erwarb, das zehn Jahre später in Konkurs ging. Sein Sohn, Wilhelm Antonin Alexander Prandtl (1878–1956) wurde Chemiker. [1] [2]
- Anna, die einen Amtsrichter heiratete.
Nachdem Alexander Prandtl seine Studienjahre in München verbracht hatte, mietete er 1869 zum Arbeitsbeginn ein Zimmer bei der Kaufmannswitwe Maria Ostermann an. Hier lernte er die 14-jährige Magdalene Ostermann kennen, die er 1874, als sie 18 war, heiratete. Magdalene war wahrscheinlich Rhesus negativ; nach der Geburt ihres Sohns Ludwig Prandtl (* 1875) starben zwei weitere Kinder nach wenigen Tagen, und nach weiteren Fehlgeburten erkrankte sie 1888.
Wirken
Von 1870 bis 1875 beschäftigte Alexander Prandtl sich vorwiegend mit der Konstruktion der ersten kontinuierlich arbeitenden Milchzentrifuge. Elf Jahre zuvor hatte sein Bruder Antonin im Politechnischen Journal eine Arbeit dazu veröffentlicht, die er nun wesentlich verbesserte. 1875 stellte er seine Entrahmungsmaschine auf der Weltausstellung in Frankfurt vor.[3]
1876 entwickelte er einen neuen Milchteiler.
Quellen
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