- Alice Ströver
-
Alice Ströver (* 3. August 1955 in Hannoversch Münden) ist eine deutsche Politikerin der Grünen. Sie war von 1995 bis 2011 Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ströver studierte nach dem Abitur 1975 Kommunikationswissenschaft und Germanistik an der Freien Universität Berlin. Nach dem Abschluss war sie von 1983 bis 1988 Lehrbeauftragte für das Fach Kommunikationswissenschaft an der Freien Universität.
Von 1988 bis 1992 arbeitete Ströver als Wissenschaftliche Assistentin der Abgeordnetenhausfraktion der Grünen. Anschließend war sie bis 1994 Geschäftsführerin beim Bildungswerk im Berufsverband Bildender Künstler Berlin und danach bis Dezember 1994 Mitarbeiterin der Fraktion „Die Grünen“ im Europäischen Parlament.
Ströver hat eine Tochter.
Politik
Seit 1982 ist Ströver Mitglied der Alternativen Liste, des damaligen Berliner Landesverbandes der Grünen. Sie ist Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaften Medien und Kultur von Bündnis 90/Die Grünen.
Seit November 1995 war sie Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und dort Vorsitzende des Ausschusses für Kulturelle Angelegenheiten. Neben dem Präsidium des Abgeordnetenhauses und dem Ausschuss für Europa- und Bundesangelegenheiten, Medien, Berlin-Brandenburg war sie außerdem Mitglied im Sonderausschuss "Restitution", der sich insbesondere mit der Causa Kirchner beschäftigt[1]. Sie kandidierte jeweils im Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf 4 direkt, zog aber über die Landesliste ein.
Von Juni bis November 2001 war sie Staatssekretärin in der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur in der rot-grünen Übergangsregierung.
Sie war Mitglied im Rundfunkrat des SFB und ist Mitglied im Hörfunkrat des Deutschlandradio.
Weblinks
- Persönliche Website von Alice Ströver
- Seite über Alice Ströver beim Berliner Abgeordnetenhaus
- Seite über Alice Ströver bei der Grünen-Fraktion
Einzelnachweise
- ↑ Sonderausschuss untersucht Rückgabe. In: spiegel online. Der Spiegel, 12. Februar 2007, abgerufen am 26. Dezember 2009.
Wikimedia Foundation.
