- Maria Almas-Dietrich
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Maria Almas-Dietrich, geborene Dietrich, (* 27. Juli 1892 in München; † 1971) war eine deutsche Kunsthändlerin, die zu den wichtigsten Kunstlieferanten Hitlers zählte im Hinblick auf dessen geplantes Führermuseum in Linz.
Leben
Maria Dietrich führte nach eigenen Angaben bereits seit 1918 eine eigene Kunstgalerie in München, die spätere Galerie Almas (Maria Dietrich). Offenbar von väterlicher Seite jüdischer Herkunft, brachte sie 1910 ein uneheliches Kind zur Welt und heiratete 1921 Ali Almas-Diamant, einen Türken jüdischer Abstammung, von dem sie 1937 wieder geschieden wurde.
Ihre Kunstgalerie befand sich in der Münchner Ottostr. 9.
Über den Fotografen Heinrich Hoffmann in Kontakt mit Adolf Hitler gekommen, verkaufte sie diesem zwischen 1936 und 1944 insgesamt 270 Kunstwerke, und zählt damit zu den Kunsthändler/innen mit der größten Anzahl an Hitler verkaufter Kunstwerke.
Literatur
- Günther Haase: Kunstraub und Kunstschutz. Eine Dokumentation. Band 1: Kunstraub und Kunstschutz. 2. erweiterte Auflage. Books on Demand, Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8334-8975-4, S. 133ff.
- Jonathan Petropoulos: The Faustian bargain. The art world in Nazi Germany. Oxford University Press, New York NY 2000, ISBN 0-19-512964-4.
Weblinks
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