Kambawels

Kambawels
 

Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen und/oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie-Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, diesen Artikel zu verbessern! Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gegebenenfalls gelöscht werden.

Lies dazu auch die näheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie-Artikel.

Kambawels
Systematik
Unterkohorte: Ostariophysi
Otophysi
Ordnung: Welsartige (Siluriformes)
Familie: Claroteidae
Gattung: Chrysichthys
Art: Kambawels
Wissenschaftlicher Name
Chrysichthys cranchii
(Leach, 1818)

Der Kambawels (Chrysichthys cranchii, Syn.: Amarginops cranchii) gehört zu den größten Welsarten Zentralafrikas und wird bis ca. 1,5 Meter lang sowie bis zu 130 Kilogramm schwer.[1] Er kommt in größeren Flüssen des Kongobeckens vor.

Inhaltsverzeichnis

Namen

Der Kambawels (engl. kamba catfish) wird regional Kanzema, Kokuni, Manora oder Tshirima genannt.[2]

Lebensweise

Die Lebensweise des nachtaktiven Kambawelses ist wissenschaftlich sehr wenig erforscht. Die Fische haben einen großen Kopf, der langgestreckte Körper hat eine dunkelbraune bis schwarze Färbung, die Rücken- und Seitenflossen bestehen aus spitzen Stacheln. Außerdem besitzen die Fische vier Barteln, die zum Aufspüren von Beutefischen dienen.

Der Kambawels gilt als omnivor, während er sich im Jugendstadium von Kleinlebewesen ernährt, bevorzugt er im Adultstadium Beute, die er mit seinem großen Maul noch bewältigen kann.[3]

Die Reproduktionsrate ist sehr gering, es kann zwischen viereinhalb bis 14 Jahren dauern, bis sich der Bestand der Tiere verdoppelt.[4]

Nutzung

Der Kambawels ist lokal für die Fischerei von Bedeutung. Die Lega im südöstlichen Kongo benutzen Zweige und Äste mit denen sie auf das Wasser schlagen und die Kambawelse so in die Netze treiben. Kopf und Zähne des Raubfisches werden außerdem bei ihren Initiationsriten verwendet. Trotz seiner beachtlichen Größe und seines Gewichtes hat er bislang noch keine Bedeutung als Sportfisch erlangt.

Einzelnachweise

  1. http://www.fishing-worldrecords.com/catfishes/Chrysichthys%20cranchii.html
  2. http://www.fishbase.de/Summary/speciesSummary.php?id=9296&lang=german
  3. http://www.naturalsciences.be/institute/associations/rbzs_website/bjz/back/abstracts_130_1/130_1_3
  4. http://animal.discovery.com/adventure-fishing/big-fish-species/kamba-catfish.html

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”