- Amt Leisnig
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Das Amt Leisnig war eine im Leipziger Kreis gelegene territoriale Verwaltungseinheit des Kurfürstentums Sachsen. Bis zum Ende der sächsischen Ämterverfassung im Jahr 1856 bildete es den räumlichen Bezugspunkt für die Einforderung landesherrlicher Abgaben und Frondienste, für Polizei, Rechtsprechung und Heeresfolge.
Geschichte
Die Burggrafschaft Leisnig gelangte 1365 an die Markgrafen von Meißen. Seit der Leipziger Teilung 1485 war das Amt ernestinisch, seit 1547 albertinisch.
Literatur
- Karlheinz Blaschke, Uwe Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas 1790. Gumnior, 2009. ISBN 3937386149
- Johann Christian Crell: Die in Chursachsen jeztlebende Amtleute und Amtsverweser. Leipzig, 1722.
Weblinks
- Amt Leisnig. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 5. Band, Zwickau 1818, S. 599–605.
- Amt Leisnig. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 17. Band, Zwickau 1830, S. 819–822.
- Amt Leisnig im Repertorium Saxonicum
- Bestand 20010 – Amt Leisnig im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig
Kategorie:- Amt (Sachsen)
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