- Angelus Eisinger
-
Angelus Eisinger (* 1964) ist ein Schweizer Städtebau- und Planungshistoriker. Er lebt und arbeitet in Zürich und Hamburg.
Karriere
Angelus Eisinger ist habilitierter Städtebau- und Planungshistoriker mit sozial- und wirtschaftsgeschichtlichem Hintergrund. Eisinger arbeitete als Privatdozent am Departement GESS und ARCH der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ). Zwischen 2005 und 2008 war er Professor für Städtebau und Raumentwicklung an der Hochschule Liechtenstein. Seit 2008 ist er als Professor für Geschichte und Kultur der Metropole an der HafenCity Universität Hamburg (HCU) tätig. Im Zentrum seiner Forschungs- und Unterrichtstätigkeit stehen wirkungsgeschichtliche Untersuchungen der Architektur-, Stadt- und Raumentwicklung. Er hat zahlreiche Texte zu Urbanität, zur Rückübersetzungsproblematik in der Praxis der Planung sowie über die Rolle der Architekten und Planer bei Raumbildungsprozessen publiziert. Daneben ist er in der Beratung und Evaluation von Planungsprozessen tätig und beteiligt sich in Konzeptarbeiten bei städtebaulichen Wettbewerben und Planungsstudien.
Publikationen
- "Urbanität: Ein Element zeitgemässer Standortpolitik?", in: Maria Louise Hilber and Ayda Ergez (Hrsg.), Stadtidentität. Der richtige Weg zum Stadtmarketing, Zürich: Orell Füssli 2004, S. 93-103.
- Städte bauen, Städtebau und Stadtentwicklung in der Schweiz 1940-1970, gta Verlag, Zürich 2004.
- Die Stadt der Architekten, Anatomie einer Selbstdemontage, Birkhäuser, Basel, Boston, Berlin 2006.
- „Architektur als Weltlabor. Eine Renaissance“, in: Hochschule Liechtenstein (Hg.), Die ökologische Stadt, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2007, S. 40-44.
- „Waterfront Development in Hafenstädten“, in: Angeli Sachs, Global Design. Internationale Perspektiven und individuelle Konzepte, Lars Müller, Zürich 2010, S.140-141.
- „Kein schöner Land?“, in: Karton, Nr. 17, Januar 2010, S. 37-41.
- „The Open City and Its Historical Context“, in: Tim Rieniets, Jennifer Sigler, Kees Christiaanse, Open City. Designing Coexistence, SUN Amsterdam 2009, S. 37-49.
- „Hans Marti und die Frage nach der Stadt. Diagnosen, Positionsbezüge, Akzente und Manifestationen“, in: Claude Ruedin und Michael Hanak: Hans Marti – Pionier der Raumplanung, Zürich: GTA-Verlag, 2008, S. 207-215.
- „Stop making sense“, in: Reto Geiser (Hg.), Explorations in Architecture. Teaching Design Research, Basel: Birkhäuser, 2008, S. 14-25.
- (mit Nina Brodowski, Jörg Seifert) „Vom Périph zum boulevard central. Notizen aus einem urbanistischen Labor für die Stadt des 21. Jahrhunderts“, in: archithese 03/2009.
- (mit Stefan Kurath) „Über die Grenzen, Annäherung an den Wirtschafts- und Lebensalltag im Alpenrheintal“, in: Mario Broggi (Hg.), Alpenrheintal - eine Region im Umbau, Verlag der LAG, Vaduz 2006, S. 28-37.
- (mit Stefan Kurath) „Die emergente Rolle der Architekten“, in: GAM Emerging Realities, GAM 04, 2008, S. 154-175.
- (mit Stefan Kurath) „Jetzt die Zukunft. Einschreibeprozesse soziotechnischer Stadtlandschaften“, in: GAM Urbanity not Energy, GAM 05, 2009, S. 80-91.
- (mit Iris Reuter) Zürich baut, Konzeptioneller Städtebau, Birkhäuser, Basel, Boston, Berlin 2007.
- (hrsg. mit Michel Schneider) Stadt-Land Schweiz, Untersuchungen und Fallstudien zur räumlichen Struktur und Entwicklung in der Schweiz, Birkhäuser, Basel, Boston, Berlin 2003.
Weblinks
Wikimedia Foundation.