- Artengleichheit
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Das Maß der Artengleichheit (engl. evenness) (auch: Spezies- respektive Artengleichverteilung) bezieht sich darauf, wie nahe sich in Zahlen Arten in der Umwelt sind. Mathematisch ist dieses als Ungleichheitsmaß definiert, ein Maß der Biodiversität, welche quantifiziert, wie numerisch gleich(verteilt) die Fauna ist. Also falls es 40 Füchse und 1.000 Hunde gibt, ist die Fauna nicht gleich. Aber wenn 40 Füchse sowie 42 Hunde vorhanden sind, ist die Verteilung in der Fauna ziemlich gleich. Die Gleichheit einer Fauna kann mithilfe des Pielou-Gleichheitsindexes (nach der mathematischen/statistischen Ökologin Evelyn Christine Pielou [* 1924]) repräsentiert werden:
Hierbei ist H' die vom Shannon-Index abgeleitete Zahl und H'max ist der Amplitudenwert von H':
Dabei ist S ist die Gesamtanzahl der Arten, die bei exakter Artengleichheit jeweils mit Anteil vertreten sind, womit sich dann die angegebene Formel ergibt.
E hat die Grenzen von 0 bis 1. Je kleiner die Streuung in der Fauna zwischen den einzelnen Spezies, desto größer ist E. Weitere Indizes sind von anderen Autoren vorgeschlagen worden, wobei H'min > 0 gilt (Hurlbert-Gleichheitsindex nach Stuart H. Hurlbert).
Weblinks
- C. P. H. Mulder, E. Bazeley-White, P. G. Dimitrakopoulos, A. Hector, M. Scherer-Lorenzen und B. Schmid: Species evenness and productivity in experimental plant communities. Oikos, 2004, Nr. 107. S. 50–63 (PDF-Datei; 275 kB).
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