Arthur Suhle

Arthur Suhle

Arthur Suhle (* 21. Mai 1898 in Berlin; † 14. Februar 1974 in Berlin) war ein deutscher Numismatiker. Sein Schwerpunkt lag auf dem Gebiet der Numismatik des Mittelalters, daneben der Neuzeit und der Medaillen.

Seit 1921 war er als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Münzkabinett Berlin tätig, 1922 wurde er zum Kustos ernannt, 1928 zum Kustos und Professor. Nach dem Tode von Kurt Regling war Suhle von 1935 bis 1945 kommissarischer Leiter des Münzkabinetts, von 1945 bis 1973 war er dessen Direktor. Daneben unterrichtete er von 1946 bis 1962 als Professor an der Humboldt-Universität.

Schriften

  • Die deutschen Münzen des Mittelalters, Berlin, Verlag für Kunstwissenschaft, 1936
  • Münzbilder der Hohenstaufenzeit. Meisterwerke romanischer Kleinkunst, Leipzig, Hiersemann 1938.
  • Die deutsche Renaissance-Medaille. Ein Kulturbild aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Leipzig, Seemann 1950.
  • Das Münzwesen Magdeburgs unter Erzbischof Wichmann, Magdeburg 1950
  • Deutsche Münz- und Geldgeschichte von den Anfängen bis zum 15. Jahrhundert, Berlin 1955.
  • Hohenstaufenzeit in Münzbild, München, Hirmer 1963.
  • Mittelalterliche Brakteaten, Leipzig, Insel 1965.
  • Die Münze. Von den Anfängen bis zur europäischen Neuzeit, Leipzig 1969

Siehe Lore Börner: Verzeichnis der Schriften von Arthur Suhle, in Forschungen und Berichte 11, 1968, 19-33.

Literatur

  • Bernd Kluge: Das Münzkabinett. Museum und Wissenschaftsinstitut, Berlin, Münzkabinett 2004 (mit Bild).

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