August Jugler

August Jugler

Georg Wilhelm August Jugler (* 23. August 1833 in Hannover; † 6. März 1888 ebenda) war ein Jurist und Heimatforscher.[1]

Der Sohn eines Oberbergrats absolvierte 1852 sein Abitur und studierte dann in Göttingen Jura.

Er wurde Auditor am Amtsgericht Medingen und setzte seine Ausbildung am Gericht in Nienburg fort.

Im Februar 1860 wurde er zum zweiten und im März 1864 zum ersten hannoverschen Stadtsekretär gewählt. Dabei war er zunächst zuständig für Gewerbesachen und ab 1867 für Militaria.

1869 wurde er zum Landsyndikus der Calenberg-Grubenhagenschen Landschaft erwählt und schied infolgedessen aus dem Magistrat aus. Ab 1871 war er ferner Direktor der Renten- und Capital-Versicherungs-Anstalt Hannover.

Als Mitglied des Vorstands des Historischen Vereins für Niedersachsen forschte er zum mittelalterlichen hannoverschen Alltag.

1926 wurde in Kleefeld eine Straße nach ihm benannt.

Veröffentlichungen

  • Aus Hannovers Vorzeit : ein Beitrag zur deutschen Cultur-Geschichte; 1876, 1883
  • Aus den alten Tagen des hannoverschen Rathhauses : Vortrag, gehalten auf dem alten Rathhause, in der Versammlung des historischen Vereins für Niedersachsen am 10. Mai 1879

Belege

  1. Böttcher: Hannoversches biographisches Lexikon, S. 191

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