August de Laspée

August de Laspée

August de Laspée (* 1816 in Wiesbaden; † 1901 ebenda) war ein deutscher Künstler.

De Laspée[1] studierte in Düsseldorf Malerei. Sein Lehrer war Professor Johann Wilhelm Schirmer. De Laspée wurde von dem ehemals weltberühmten Ludwig Knaus sehr geschätzt. Dieses geht aus einem Gutachten hervor, das Knaus seinem Malerkollegen 1862 ausstellte, damit dieser als Conservator der Herzoglich-Nassauischen Gemäldegalerie eine feste Anstellung finden konnte. In Wiesbaden war er auch als Maler und Zeichenlehrer tätig und hinterließ ein theoretisches Werk mit dem Titel Grundregeln der Malerischen Perspektive. Das Buch kam 1883 im Wiesbadener Verlag von M. Bischkopff heraus. Im Vorwort schrieb de Laspée: „Man soll in der Schule keine Künstler bilden wollen, denn der Künstler wird geboren; allein die Schule soll dem Talent ein sicherer Wegweiser werden.“

Einzelnachweise

  1. Museum Wiesbaden, Landschaft bei Adolfseck, 1878, Öl/Leinw. - 42 x 50 cm, Inv. Nr.: M 151, Burg Langenau an der Lahn, o.J., Öl/Leinw. - 24 x 31 cm, Inv. Nr.: M 152

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