- Auguste Zabel
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Auguste Zabel, geboren als Auguste Henriette Schüler, (* 8. Januar 1808 in Gera; † 26. Februar 1884 ebenda) war Stifterin des heutigen Zabel-Gymnasiums in Gera.
Leben
Sie war die Tochter des sehr wohlhabenden Hospitalvorstehers Johann Heinrich Schüler (nach dem in Gera eine Straße benannt ist). Sie heiratete den 37 Jahre älteren ebenfalls sehr wohlhabenden Apotheker Karl Friedrich Gotthelf Zabel, die Ehe blieb kinderlos. Beide hatten reges Interesse an einer guten Schulausbildung für Mädchen, was im 19. Jahrhundert alles andere als selbstverständlich war. Sie waren als Stifter in der Stadt sozial sehr engagiert. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1847 engagierte sich Auguste Zabel auch weiterhin sozial. So vermachte sie nach ihrem eigenen Tod der Stadt ein Gesamtvermögen von über einer Million Mark an Grundstücken und Bargeld, das u.a. für die Unterstützung und Förderung der höheren Töchterschule aufgewendet wurde. So erhielt diese dadurch in den Jahren nach ihrem Tod ein eigenes Schulgebäude, das heutige Zabel-Gymnasium.
Würdigung
Bereits Ende der 1870er Jahre wurde nach dem Ehepaar Zabel die heutige Zabelstraße benannt, an der sich auch das Zabel-Gymnasium befindet. Am 10. Juli 2010 wurde ihr zu Ehren ein Triebfahrzeug der Geraer Straßenbahn auf ihren Namen getauft.
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