CZ Jena

CZ Jena
FC Carl Zeiss Jena
Logo
Voller Name Fußballclub Carl Zeiss Jena e. V.
Gegründet 13. Mai 1903
(Neugründung: 20. Januar 1966)
Vereinsfarben Blau-Gelb-Weiß
Stadion Ernst-Abbe-Sportfeld
Plätze 15.610
Präsident Peter Schreiber
Trainer Marc Fascher
Homepage www.fc-carlzeiss-jena.de
Liga 3. Liga
2007/08 18. Platz (2. Bundesliga)
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Der FC Carl Zeiss Jena ist ein reiner Fußballverein aus Jena. Nach mehreren Namensänderungen (1917 in 1. SV Jena, 1946 in SG Ernst-Abbe Jena, 1948 in SG Stadion Jena, 1949 in BSG Carl Zeiss Jena, 1951 erst in BSG Mechanik Jena, dann in BSG Motor Jena und 1954 in SC Motor Jena) wurde der Verein am 20. Januar 1966 als FC Carl Zeiss Jena neu gegründet. Der dreifache DDR-Meister hat 3316 Mitglieder. Die Vereinsfarben sind Blau, Gelb und Weiß. Der größte Erfolg in der Geschichte des Vereins war 1981 der Einzug in das Finale im Europapokal der Pokalsieger.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1903 bis 1945

Logo von 1911 bis 1917
Logo des 1. SV Jena von 1917 bis 1944
Logo der SG Ernst-Abbe Jena von 1946 bis 1948
Logo des SC Motor Jena von 1954 bis 1963
Logo des FC Carl Zeiss Jena von 1966 bis 1975

Am 13. Mai 1903 wurde der Fußball-Klub Carl Zeiss Jena gegründet. Ihm gehörten anfangs ausschließlich Angestellte der Firma Carl Zeiss an. Zum 1. Juli 1904 wurde die Mitgliedschaft der Allgemeinheit zugänglich gemacht.

In der Gau-Meisterschaft Ostthüringen war der Klub dominierend. Zwischen 1909 und 1933 wurde zwölfmal die Meisterschaft Ostthüringens gewonnen. Nach Gründung der Gauliga Mitte 1933 wurde der 1. SV Jena viermal (1935, 1936, 1940 und 1941) Meister der Gauliga Mitte. In dieser Zeit hatten sie mehrere Nationalspieler in ihren Reihen. Der erste Jenaer Auswahlspieler war Willy Krauß, der am 26. März 1911 mit der deutschen Nationalmannschaft 6:2 gegen die Schweiz gewann.

1945 bis 1991

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in der Sowjetischen Besatzungszone alle Vereine verboten. 1946 wurde die SG Ernst-Abbe Jena gegründet. Mehrere Namensänderungen folgten. 1952 stieg Jena in die DDR-Oberliga auf. Nachdem die Mannschaft wieder in die Liga abgestiegen war, entwickelte sich der Verein nach dem erneuten Aufstieg 1956 zu einer Größe im DDR-Fußballsport.

1958 wurde Georg Buschner Cheftrainer im Klub, der seit 1954 SC Motor Jena hieß. Am 7. Oktober 1960 besiegte der Verein im Pokalfinale den SC Empor Rostock und wurde damit zum ersten Mal FDGB-Pokalsieger. Damit war Jena erstmals für einen Europapokalwettbewerb qualifiziert. Die europäische Premiere endete am 16. Oktober 1961 in Linz gegen den walisischen Verein Swansea Town 2:2. Erst im Halbfinale gegen Atlético Madrid schied das Jenaer Team aus. 1963 wurde Buschners Team DDR-Meister, ein Erfolg, den er 1968 und 1970 wiederholte. Am 20. Januar 1966 wurde schließlich der FC Carl Zeiss Jena im Jenaer Volkshaus neu gegründet. In den 1970er Jahren stellte Jena zahlreiche Spieler für die DDR-Nationalmannschaft, darunter z. B. Peter Ducke, Konrad Weise, Lothar Kurbjuweit und Hans-Ulrich Grapenthin. 1970 wurde Georg Buschner als Trainer der Nationalmannschaft berufen, zunächst ein Jahr lang in Personalunion mit seiner Trainerfunktion beim FC Carl Zeiss, bevor ihn 1971 Hans Meyer im Verein ablöste. Zu DDR-Zeiten war der DDR-Oberligist ein so genanntes Leistungszentrum. Hier sollte, über zielgerichtete Förderung, der Anschluss an den internationalen Spitzensport vorangetrieben werden. Zu diesem Zweck wurden über viele Jahre Spieler anderer Vereine in den FCC „delegiert“.

Meistermannschaft 1970

Größter Erfolg der Vereinsgeschichte ist das Erreichen des Finales im Europapokal der Pokalsieger im Jahre 1981, welches gegen Dinamo Tiflis in Düsseldorf mit 1:2 verloren ging. Auf dem Weg ins Endspiel hatten die Jenaer den AS Rom, FC Valencia, Newport County sowie Benfica Lissabon ausgeschaltet.

Nach 1981 blieben jedoch die großen Erfolge der beiden vorangegangenen Jahrzehnte aus. Dritte Plätze in der Meisterschaft und der Vizepokalsieg 1988 waren Höhepunkte. Im Europapokal schieden die Jenaer spätestens in der zweiten Runde aus. Am 9. November 1988 spielte der FC Carl Zeiss zum bisher letzten Mal auf europäischer Ebene (1:3-Niederlage bei Sampdoria Genua). Insgesamt bestritt der FC Carl Zeiss 87 Europapokal-Spiele, 50 davon im UEFA-Cup. Die Statistik zählt 39 Siege, 17 Unentschieden und 31 Niederlagen.

In der letzten DDR-Oberliga-Saison 1990/91 qualifizierte sich der Klub mit Platz Sechs für die 2. Fußball-Bundesliga. In der Ewigen Tabelle der DDR-Oberliga nimmt der FC Carl Zeiss Jena den ersten Platz ein.

1991 bis heute

Aufstieg in die Regionalliga 2005
Pokal des Oberligameisters Nordost 2005

In der ersten Zweitliga-Saison 1991/92 belegte Jena mit Trainer Klaus Schlappner nach 32 Punktspielen den fünften Platz. Im DFB-Pokal 1992/93 und 1993/94 schied Jena erst im Viertelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen bzw. Rot-Weiss Essen aus. 1994 konnte Hans Meyer bei seinem zweiten Engagement als Jenaer Cheftrainer den Abstieg in die Regionalliga Nordost nicht verhindern. Sein Nachfolger Eberhard Vogel führte den Verein in der Folgesaison zurück in die 2. Liga. 1998 erreichte der FC Carl Zeiss Jena nochmals das DFB-Pokal-Viertelfinale (1:2 gegen den MSV Duisburg), stieg jedoch erneut aus der zweiten Liga ab. 2001 folgte der Abstieg in die Fußball-Oberliga Nordost (Staffel Süd). 2005, im vierten Amateuroberligajahr, gelang dem FC Carl Zeiss mit Heiko Weber als Trainer erstmals der Staffelsieg. Mit zwei Siegen in den Relegationsspielen gegen den Nordstaffel-Zweiten MSV Neuruppin wurde der Aufstieg in die Regionalliga Nord schließlich perfekt gemacht.

In der darauffolgenden Saison 2005/06 erkämpfte sich der FC Carl Zeiss Jena den Aufstieg in die Zweite Bundesliga, zusammen mit Rot-Weiss Essen.

Nahezu während der gesamten Saison 2006/07 befand sich der FC Carl Zeiss Jena im Abstiegskampf. Aufgrund der prekären Lage wurden Cheftrainer Heiko Weber und Co-Trainer Marco Kämpfe am 11. April 2007 beurlaubt; Nachfolger Webers wurde Frank Neubarth, unter dem der Verein bis zum Saisonschluss ungeschlagen blieb. Am letzten Spieltag sicherte sich der FC Carl Zeiss Jena den Klassenerhalt in der Zweiten Liga durch ein 2:1 beim FC Augsburg. Am 17. September 2007 trennte sich der Verein von Neubarth, nachdem die Zeiss-Elf nach dem fünften Spieltag auf den vorletzten Tabellenplatz gerutscht war. Drei Tage später wurde der ehemalige Bundesligaprofi Valdas Ivanauskas als neuer Trainer vorgestellt, der jedoch bereits am 22. Dezember 2007 durch den ehemaligen Trainer der Jenaer A-Junioren-Mannschaft Henning Bürger ersetzt wurde.

Am 21. Februar 2008 wurde Ex-Bundesliga-Profi Carsten Linke als neuer Sportdirektor vorgestellt.

Bei der Mitgliederversammlung im September 2007 wurde die Ausgliederung der ersten und zweiten Mannschaft in die FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH beschlossen.

Das russische Unternehmen „Alpha Invest Group Corporation“ bot 2007 bis zu 25 Millionen Euro für 49 Prozent der Vereinsanteile. Hinter dem Unternehmen, das unter anderem einen eigenen Geschäftsführer einsetzen wollte, steht angeblich der polizeilich gesuchte Oligarch Michail Guzerijew. Die DFL lehnte den sich anbahnenden Kontrakt schließlich ab.[1]

Während die erste Mannschaft in der Saison 2007/08 den Abstieg aus der zweiten Bundesliga nicht vermeiden konnte und bereits nach dem 32. Spieltag als Teilnehmer an der neuen dritten Liga feststand, machte sie im DFB-Pokalwettbewerb umso mehr von sich reden. Nacheinander schaltete Jena Titelverteidiger 1. FC Nürnberg (in der zweiten Runde nach Elfmeterschießen), Arminia Bielefeld (Achtelfinale) und im Viertelfinale in Stuttgart den amtierenden deutschen Meister VfB Stuttgart, erneut nach einem Elfmeterschießen, aus. Damit zog der Verein erstmals in ein DFB-Pokal-Halbfinale ein, unterlag dort allerdings bei Borussia Dortmund − im mit 80.708 Zuschauern bestbesuchten Pokalspiel aller Zeiten[2] − mit 3:0.

Am 11. Mai 2008 trat zuerst Aufsichtsratschef Michael Meier, einen Tag später dann Präsident Rainer Zipfel und Schatzmeister Gerald Glöckner zurück. Sie zogen somit die Konsequenzen aus dem Abstieg.[3] Bei einer Aufsichtsratssitzung am 22. Mai 2008 wurde Peter Schreiber zum neuen Präsidenten gewählt.[4]

Die Amtszeit des Trainers Henning Bürger währte nur kurz, am 14. September 2008 wurde mit ihm bereits der vierte Trainer binnen eineinhalb Jahren entlassen. Am 22. September 2008 bestätigte der Verein, dass René van Eck ab dem 25. September 2008 das Traineramt übernimmt.[5] Trotz Talfahrt in der Liga hat Jena dagegen nach Siegen über die beiden Zweitligamannschaften 1. FC Kaiserslautern und FSV Frankfurt auch im DFB-Pokalwettbewerb 2008/09 das Achtelfinale erreicht. Dort schied man gegen den FC Schalke 04 aus.

Aufgrund des ausbleibenden Erfolges in der 3. Liga und akuter Abstiegsgefahr in die Viertklassigkeit, gab der Klub am Abend des 23. März 2009 die Entlassung von René van Eck und Sportdirektor Carsten Linke bekannt.[6] Nachfolger van Ecks wird Marc Fascher. Dieser erhielt einen Vertrag bis 30. Juni 2009 und soll den Klassenerhalt schaffen.

Größte Erfolge

Meistermannschaft 1968
  • DDR-Meister 1963, 1968, 1970
  • DDR-Vizemeister 1958, 1965, 1966, 1969, 1971, 1973, 1974, 1975, 1981
  • FDGB-Pokalsieger 1960, 1972, 1974, 1980
  • FDGB-Pokalfinalist 1965, 1968, 1988
  • Meister Gau Thüringen 1910, 1911, 1912, 1913, 1917, 1918, 1924, 1925, 1926, 1927, 1931, 1933
  • Meister Gauliga Mitte 1935, 1936, 1940, 1941
  • Europacup-Finalist 1981
  • Europacup-Halbfinalist 1962
  • DFB-Pokal-Halbfinalist 2008

Bilanz seit 1991/92


Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal
1991/92 2. Bundesliga Süd 5. 12 9 11 39:36 33:31 1. Runde
1992/93 2. Bundesliga 8. 19 12 15 66:59 50:42 Viertelfinale
1993/94 2. Bundesliga 17. 9 16 13 38:41 34:42 Viertelfinale
1994/95 Regionalliga Nordost 1. 23 8 3 74:17 54:14 1. Runde
1995/96 2. Bundesliga 6. 13 9 12 49:54 48 2. Runde
1996/97 2. Bundesliga 12. 9 15 10 44:49 42 1. Runde
1997/98 2. Bundesliga 16. 8 9 17 39:61 33 Viertelfinale
1998/99 Regionalliga Nordost 9. 13 9 12 36:38 48 2. Runde
1999/00 Regionalliga Nordost 4. 16 10 8 53:35 58 1. Runde
2000/01 Regionalliga Süd 18. 7 8 19 39:57 29
2001/02 Oberliga NOFV-Süd 3. 24 5 5 79:24 71
2002/03 Oberliga NOFV-Süd 2. 26 4 4 87:22 82
2003/04 Oberliga NOFV-Süd 2. 20 8 2 67:20 68
2004/05 Oberliga NOFV-Süd 1. 28 3 3 108:23 87 1. Runde
2005/06 Regionalliga Nord 2. 22 6 8 58:32 72
2006/07 2. Bundesliga 13. 9 11 14 40:56 38 1. Runde
2007/08 2. Bundesliga 18. 6 11 17 45:68 29 Halbfinale
2008/09 3. Liga Achtelfinale
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg.

Kader der Saison 2008/09

Nr. Nationalität Name Im Verein seit Letzter Verein
Torwart
1 Deutscher Carsten Nulle Kapitän der Mannschaft 2008 SC Paderborn 07
12 Deutscher Daniel Kraus 1997 Eintracht Sondershausen
17 Schweizer Gabriel Wüthrich 2009 FC Vaduz
25 Deutscher Martin Dwars 2007 FC Carl Zeiss Jena II
Abwehr
2 Deutscher Tim Petersen 2008 FC St. Pauli
3 Deutscher André Schmidt 2001 FC Carl Zeiss Jena U19
4 Deutscher Robert Müller 2007 Hertha BSC
5 Schweizer Hervé Bochud 2008 FC Schaffhausen
8 Deutscher Ralf Schmidt 2008 1. FC Nürnberg
14 Deutscher Marco Riemer 2001 VfB Apolda
15 Deutscher Amadeus Wallschläger 2008 Hertha BSC
16 Deutscher Ukrainer Denis Osadchenko 2008 FC Carl Zeiss Jena U19
18 Deutscher Tim Wuttke 2008 FC Carl Zeiss Jena II
Mittelfeld
6 Deutscher Carsten Sträßer 2008 FC Erzgebirge Aue
7 Deutscher Torsten Ziegner 2004 1. FSV Mainz 05
13 Deutscher Danny Reuther 2003 FC Carl Zeiss Jena II
19 Deutscher Lars Fuchs 2009 VfL Osnabrück
20 Deutscher Niels Hansen 2007 SC Freiburg
21 Deutscher Richard Kolitsch 2007 FC Carl Zeiss Jena U19
22 Deutscher Felix Holzner 1991 FC Carl Zeiss Jena II
26 Deutscher Patrick Amrhein 2005 Viktoria Aschaffenburg
27 Japaner Naoya Kikuchi 2008 Júbilo Iwata
30 Deutscher René Eckardt 1998 FC Carl Zeiss Jena U19
31 Deutscher Silvio Schröter 2009 MSV Duisburg
Angriff
9 Italiener Salvatore Amirante 2008 FC Schaffhausen
10 Malteser André Schembri 2008 Eintracht Braunschweig
11 Deutscher Sebastian Hähnge 2008 Hansa Rostock
23 Deutscher Dominik Eggemann 2005 FC Carl Zeiss Jena II
24 Deutscher Martin Ullmann 2007 FC Carl Zeiss Jena II
28 Deutscher Kongolese Excaucé Mayombo 2008 Tennis Borussia Berlin
32 Deutscher Sebastian Heidel 2007 FC Carl Zeiss Jena II

Aktueller Trainerstab

Name Funktion
Marc Fascher Trainer
Mark Zimmermann Co-Trainer
Uwe Dern Mannschaftsleiter

Sportliche Leitung

Name Funktion
vakant Geschäftsführer Sport / Sportdirektor
Roland Weissbarth Geschäftsführer Marketing

Frühere Spieler und Trainer

Mannschaftskapitän Peter Ducke mit dem FDGB-Pokal 1974

Bekannte Spieler:

Ehemalige Trainer:

  • Heinz Pönert (1958)
  • Rolf Hüfner (1958)
  • Hans Warg (1955-1957)
  • Helmut Petzold (1954-1955)
  • Max Hofsommer (1953-1954)
  • Bernhard Schipphorst Spielertrainer (1953)
  • Kurt Findeisen (1951-1953)
  • Hans Carl (1949-1951)
  • Hermann Malter (1948-1949)
  • Adolph Prokoph (1940)
  • Josef Pöttinger (1934-1938)
  • Hermann Peter (1903-???)

Ehemalige Präsidenten / Vorsitzende

  • Rainer Zipfel (2002-2008)
  • Michael Meier (2001-2002)
  • Ralf Schmidt-Röh (1999-2001)
  • Lothar Kurbjuweit (1996-1999)
  • Bernd Bieräugel (1994-1996)
  • Ernst Schmidt (1993-1994)
  • Peter Röhlinger (1992-1993)
  • Klaus Mütze (1990-1992)
  • Ernst Schmidt (1990)
  • Wolfgang Blochwitz (1988-1990)
  • Horst Jeuthe (1985-1988)
  • Klaus Petersdorf (1983-1985)
  • Klaus Meier (1983)
  • Heinz Haßkarl (1981-1983)
  • Ernst Schmidt (1980-1981)
  • Hilmar Ahnert (1974-1980)
  • Herbert Keßler (1970-1974)
  • Ernst Gallerach (1966-1970)
  • Eberhard Schindler (1960-1965)
  • Erich Kronenberg (1958-1960)
  • Walter Bohrloch (1954-1958)
  • Erich Hedrich (1949-1954)
  • Karl Parreidt (1903-1904)

2. Mannschaft

Die 2. Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena wurde 2006 Meister der Thüringenliga und spielt seit der Saison 2006/07 in der Fußball-Oberliga Nordost (Staffel Süd). Neben diesem Aufstieg gehört der Gewinn des TFV-Pokals 1993 zu den größten Erfolgen der 2. Mannschaft.

Stadion

Haupttribüne des Stadions

Heimstätte des FC Carl Zeiss ist das 15.610 Zuschauer fassende Ernst-Abbe-Sportfeld. Die 4.020 Sitzplätze auf der Haupttribüne sind überdacht, während die Gegengerade – nach der Aufstockung durch eine 2.500 Zuschauer fassende Stahlrohrtribüne im August 2007 – über weitere 5.052 Sitzplätze verfügt. Das Stadion verfügt über eine Flutlichtanlage mit vier Stahlhohlmasten. Das am 24. August 1924 mit dem Freundschaftsspiel gegen den VfL Halle 1896 (1:1) eingeweihte Stadion liegt direkt an der Saale südlich des Jenaer Stadtzentrums. Der Zuschauerrekord liegt bei 27.500 Zuschauern, aufgestellt im Europapokal-Halbfinale am 28. März 1962 gegen Atlético Madrid. Der Nachwenderekord wurde am 31. Oktober 2007 in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Nürnberg mit 15.610 Zuschauern aufgestellt. 2009 wurde eine weitere Zusatztribüne vor der Nordkurve anlässlich des DFB-Pokal Achtelfinals gegen den FC Schalke 04 aufgebaut. Dadurch hat das Ernst-Abbe-Sportfeld eine Kapazität von 17.600 Zuschauern.

Literatur

  • Helbing, Sebastian, Klemm, Ulrich: Der Aufstieg. Jenas Traditionsverein kehrt zurück, RÜBE Verlag, Erfurt 2006, ISBN 3-938527-03-X
  • Stridde, Thomas: Die Peter-Ducke-Story, Glaux Verlag Jena, 2005, ISBN 3-931743-91-8
  • Gräfe, Udo (Hrsg.): 100 Jahre FC Carl Zeiss Jena (2 Bände), Verlag Dr. Bussert & Stadeler Jena / Quedlinburg, 2004, ISBN 3-932906-54-3
  • Gräfe, Udo; Poser, Peter: Jenas Fussball-Journal. Geschichte und Statistik (2. erw. Auflage), Verlag Dr. Bussert & Stadeler Jena / Quedlinburg, 2001, ISBN 3-932906-30-6
  • Gräfe, Udo; Poser, Peter: Jenas Fussball-Journal. Statistik und Karikatur – pur (Ergänzung 1997/98), Verlag Dr. Bussert & Stadeler Jena / Quedlinburg, 1999, ISBN 3-932906-04-7
  • Gräfe, Udo; Poser, Peter: Jenas Fussball-Journal. Statistik und Karikatur – pur Verlag Dr. Bussert & Partner Jena, 1997, ISBN 3-9804590-8-X
  • Schmidt, Günter (Hrsg.): BLAU-GELB-WEISS. Die Geschichte des FC Carl Zeiss Jena, Verlag Dr. Bussert & Partner Jena, 1995, ISBN 3-9804590-0-4
  • Weißbarth, Roland: BLAU-GELB-WEISS. Eine Stadt und ihr Fußballklub, jena-information, 1985

Einzelnachweise

  1. Sport-Sponsoring: Alpha Invest Group Corporation ZEIT online, 12. Oktober 2007
  2. bvb.de: Mit der größten Kulisse aller Zeiten ins Endspiel
  3. kicker.de: Zipfel macht den Weg frei (12. Mai 2008)
  4. Peter Schreiber neuer FCC-Präsident FC Carl Zeiss Jena, 22. Mai 2008
  5. René van Eck wird neuer Trainer beim FC Carl Zeiss Jena FC Carl Zeiss Jena, 22. September 2008
  6. Marc Fascher neuer Trainer beim FC Carl Zeiss Jena FC Carl Zeiss Jena, 23. März 2009

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Jena Paradies — Bahnsteige des Bahnhofs Bahnhofsdaten Kateg …   Deutsch Wikipedia

  • Jena-Optronik — GmbH Rechtsform GmbH Gründung 1991 Sitz Jena …   Deutsch Wikipedia

  • Jena-Nord — Stadt Jena Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • jenă — JÉNĂ s.f. 1. Sentiment de sfială de care este cuprins cineva când se află într o situaţie penibilă; stinghereală. ♦ Situaţie grea, neplăcută; încurcătură, strâmtoare. ♢ Jenă financiară = lipsă de bani. 2. Senzaţie supărătoare, durere organică… …   Dicționar Român

  • Jena — Jena, Stadt im Großherzogtum Sachsen Weimar, Verwaltungsbezirk II (Apolda), liegt, rings von hohen Kalkbergen umgeben, am linken Ufer der Saale und mit zwei Bahnhöfen und der Haltestelle Paradies im Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Großheringen… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Jena Lee — Datos generales Nacimiento 29 de junio de 1987 (24 años) Origen …   Wikipedia Español

  • Jena (Louisiana) — Jena …   Deutsch Wikipedia

  • Jena (disambiguation) — Jena may refer to:*Jena (pronunciation IPA2|ˈjeːna), a German city *The Battle of Jena Auerstedt *Jena, Louisiana (pronunciation: IPAEng|ˈdʒiːnə), a town in the United States *Jena Six, a controversial court case in Jena, Louisiana *Jena… …   Wikipedia

  • Jena Saalbahnhof — Bahnsteige mit Baureihe 642 Daten Kategorie 6 …   Deutsch Wikipedia

  • Jena (Luisiana) — Jena Pueblo de los Estados Unidos …   Wikipedia Español

  • Jena Malone — Nombre real Jena Malone Nacimiento 21 de noviembre de 1984 (26 años) …   Wikipedia Español

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”