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FC Carl Zeiss Jena Voller Name Fußballclub Carl Zeiss Jena e. V. Gegründet 13. Mai 1903
(Neugründung: 20. Januar 1966)Vereinsfarben Blau-Gelb-Weiß Stadion Ernst-Abbe-Sportfeld Plätze 15.610 Präsident Peter Schreiber Trainer Marc Fascher Homepage www.fc-carlzeiss-jena.de Liga 3. Liga 2007/08 18. Platz (2. Bundesliga) Der FC Carl Zeiss Jena ist ein reiner Fußballverein aus Jena. Nach mehreren Namensänderungen (1917 in 1. SV Jena, 1946 in SG Ernst-Abbe Jena, 1948 in SG Stadion Jena, 1949 in BSG Carl Zeiss Jena, 1951 erst in BSG Mechanik Jena, dann in BSG Motor Jena und 1954 in SC Motor Jena) wurde der Verein am 20. Januar 1966 als FC Carl Zeiss Jena neu gegründet. Der dreifache DDR-Meister hat 3316 Mitglieder. Die Vereinsfarben sind Blau, Gelb und Weiß. Der größte Erfolg in der Geschichte des Vereins war 1981 der Einzug in das Finale im Europapokal der Pokalsieger.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1903 bis 1945
Am 13. Mai 1903 wurde der Fußball-Klub Carl Zeiss Jena gegründet. Ihm gehörten anfangs ausschließlich Angestellte der Firma Carl Zeiss an. Zum 1. Juli 1904 wurde die Mitgliedschaft der Allgemeinheit zugänglich gemacht.
In der Gau-Meisterschaft Ostthüringen war der Klub dominierend. Zwischen 1909 und 1933 wurde zwölfmal die Meisterschaft Ostthüringens gewonnen. Nach Gründung der Gauliga Mitte 1933 wurde der 1. SV Jena viermal (1935, 1936, 1940 und 1941) Meister der Gauliga Mitte. In dieser Zeit hatten sie mehrere Nationalspieler in ihren Reihen. Der erste Jenaer Auswahlspieler war Willy Krauß, der am 26. März 1911 mit der deutschen Nationalmannschaft 6:2 gegen die Schweiz gewann.
1945 bis 1991
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in der Sowjetischen Besatzungszone alle Vereine verboten. 1946 wurde die SG Ernst-Abbe Jena gegründet. Mehrere Namensänderungen folgten. 1952 stieg Jena in die DDR-Oberliga auf. Nachdem die Mannschaft wieder in die Liga abgestiegen war, entwickelte sich der Verein nach dem erneuten Aufstieg 1956 zu einer Größe im DDR-Fußballsport.
1958 wurde Georg Buschner Cheftrainer im Klub, der seit 1954 SC Motor Jena hieß. Am 7. Oktober 1960 besiegte der Verein im Pokalfinale den SC Empor Rostock und wurde damit zum ersten Mal FDGB-Pokalsieger. Damit war Jena erstmals für einen Europapokalwettbewerb qualifiziert. Die europäische Premiere endete am 16. Oktober 1961 in Linz gegen den walisischen Verein Swansea Town 2:2. Erst im Halbfinale gegen Atlético Madrid schied das Jenaer Team aus. 1963 wurde Buschners Team DDR-Meister, ein Erfolg, den er 1968 und 1970 wiederholte. Am 20. Januar 1966 wurde schließlich der FC Carl Zeiss Jena im Jenaer Volkshaus neu gegründet. In den 1970er Jahren stellte Jena zahlreiche Spieler für die DDR-Nationalmannschaft, darunter z. B. Peter Ducke, Konrad Weise, Lothar Kurbjuweit und Hans-Ulrich Grapenthin. 1970 wurde Georg Buschner als Trainer der Nationalmannschaft berufen, zunächst ein Jahr lang in Personalunion mit seiner Trainerfunktion beim FC Carl Zeiss, bevor ihn 1971 Hans Meyer im Verein ablöste. Zu DDR-Zeiten war der DDR-Oberligist ein so genanntes Leistungszentrum. Hier sollte, über zielgerichtete Förderung, der Anschluss an den internationalen Spitzensport vorangetrieben werden. Zu diesem Zweck wurden über viele Jahre Spieler anderer Vereine in den FCC „delegiert“.
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte ist das Erreichen des Finales im Europapokal der Pokalsieger im Jahre 1981, welches gegen Dinamo Tiflis in Düsseldorf mit 1:2 verloren ging. Auf dem Weg ins Endspiel hatten die Jenaer den AS Rom, FC Valencia, Newport County sowie Benfica Lissabon ausgeschaltet.
Nach 1981 blieben jedoch die großen Erfolge der beiden vorangegangenen Jahrzehnte aus. Dritte Plätze in der Meisterschaft und der Vizepokalsieg 1988 waren Höhepunkte. Im Europapokal schieden die Jenaer spätestens in der zweiten Runde aus. Am 9. November 1988 spielte der FC Carl Zeiss zum bisher letzten Mal auf europäischer Ebene (1:3-Niederlage bei Sampdoria Genua). Insgesamt bestritt der FC Carl Zeiss 87 Europapokal-Spiele, 50 davon im UEFA-Cup. Die Statistik zählt 39 Siege, 17 Unentschieden und 31 Niederlagen.
In der letzten DDR-Oberliga-Saison 1990/91 qualifizierte sich der Klub mit Platz Sechs für die 2. Fußball-Bundesliga. In der Ewigen Tabelle der DDR-Oberliga nimmt der FC Carl Zeiss Jena den ersten Platz ein.
1991 bis heute
In der ersten Zweitliga-Saison 1991/92 belegte Jena mit Trainer Klaus Schlappner nach 32 Punktspielen den fünften Platz. Im DFB-Pokal 1992/93 und 1993/94 schied Jena erst im Viertelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen bzw. Rot-Weiss Essen aus. 1994 konnte Hans Meyer bei seinem zweiten Engagement als Jenaer Cheftrainer den Abstieg in die Regionalliga Nordost nicht verhindern. Sein Nachfolger Eberhard Vogel führte den Verein in der Folgesaison zurück in die 2. Liga. 1998 erreichte der FC Carl Zeiss Jena nochmals das DFB-Pokal-Viertelfinale (1:2 gegen den MSV Duisburg), stieg jedoch erneut aus der zweiten Liga ab. 2001 folgte der Abstieg in die Fußball-Oberliga Nordost (Staffel Süd). 2005, im vierten Amateuroberligajahr, gelang dem FC Carl Zeiss mit Heiko Weber als Trainer erstmals der Staffelsieg. Mit zwei Siegen in den Relegationsspielen gegen den Nordstaffel-Zweiten MSV Neuruppin wurde der Aufstieg in die Regionalliga Nord schließlich perfekt gemacht.
In der darauffolgenden Saison 2005/06 erkämpfte sich der FC Carl Zeiss Jena den Aufstieg in die Zweite Bundesliga, zusammen mit Rot-Weiss Essen.
Nahezu während der gesamten Saison 2006/07 befand sich der FC Carl Zeiss Jena im Abstiegskampf. Aufgrund der prekären Lage wurden Cheftrainer Heiko Weber und Co-Trainer Marco Kämpfe am 11. April 2007 beurlaubt; Nachfolger Webers wurde Frank Neubarth, unter dem der Verein bis zum Saisonschluss ungeschlagen blieb. Am letzten Spieltag sicherte sich der FC Carl Zeiss Jena den Klassenerhalt in der Zweiten Liga durch ein 2:1 beim FC Augsburg. Am 17. September 2007 trennte sich der Verein von Neubarth, nachdem die Zeiss-Elf nach dem fünften Spieltag auf den vorletzten Tabellenplatz gerutscht war. Drei Tage später wurde der ehemalige Bundesligaprofi Valdas Ivanauskas als neuer Trainer vorgestellt, der jedoch bereits am 22. Dezember 2007 durch den ehemaligen Trainer der Jenaer A-Junioren-Mannschaft Henning Bürger ersetzt wurde.
Am 21. Februar 2008 wurde Ex-Bundesliga-Profi Carsten Linke als neuer Sportdirektor vorgestellt.
Bei der Mitgliederversammlung im September 2007 wurde die Ausgliederung der ersten und zweiten Mannschaft in die FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH beschlossen.
Das russische Unternehmen „Alpha Invest Group Corporation“ bot 2007 bis zu 25 Millionen Euro für 49 Prozent der Vereinsanteile. Hinter dem Unternehmen, das unter anderem einen eigenen Geschäftsführer einsetzen wollte, steht angeblich der polizeilich gesuchte Oligarch Michail Guzerijew. Die DFL lehnte den sich anbahnenden Kontrakt schließlich ab.[1]
Während die erste Mannschaft in der Saison 2007/08 den Abstieg aus der zweiten Bundesliga nicht vermeiden konnte und bereits nach dem 32. Spieltag als Teilnehmer an der neuen dritten Liga feststand, machte sie im DFB-Pokalwettbewerb umso mehr von sich reden. Nacheinander schaltete Jena Titelverteidiger 1. FC Nürnberg (in der zweiten Runde nach Elfmeterschießen), Arminia Bielefeld (Achtelfinale) und im Viertelfinale in Stuttgart den amtierenden deutschen Meister VfB Stuttgart, erneut nach einem Elfmeterschießen, aus. Damit zog der Verein erstmals in ein DFB-Pokal-Halbfinale ein, unterlag dort allerdings bei Borussia Dortmund − im mit 80.708 Zuschauern bestbesuchten Pokalspiel aller Zeiten[2] − mit 3:0.
Am 11. Mai 2008 trat zuerst Aufsichtsratschef Michael Meier, einen Tag später dann Präsident Rainer Zipfel und Schatzmeister Gerald Glöckner zurück. Sie zogen somit die Konsequenzen aus dem Abstieg.[3] Bei einer Aufsichtsratssitzung am 22. Mai 2008 wurde Peter Schreiber zum neuen Präsidenten gewählt.[4]
Die Amtszeit des Trainers Henning Bürger währte nur kurz, am 14. September 2008 wurde mit ihm bereits der vierte Trainer binnen eineinhalb Jahren entlassen. Am 22. September 2008 bestätigte der Verein, dass René van Eck ab dem 25. September 2008 das Traineramt übernimmt.[5] Trotz Talfahrt in der Liga hat Jena dagegen nach Siegen über die beiden Zweitligamannschaften 1. FC Kaiserslautern und FSV Frankfurt auch im DFB-Pokalwettbewerb 2008/09 das Achtelfinale erreicht. Dort schied man gegen den FC Schalke 04 aus.
Aufgrund des ausbleibenden Erfolges in der 3. Liga und akuter Abstiegsgefahr in die Viertklassigkeit, gab der Klub am Abend des 23. März 2009 die Entlassung von René van Eck und Sportdirektor Carsten Linke bekannt.[6] Nachfolger van Ecks wird Marc Fascher. Dieser erhielt einen Vertrag bis 30. Juni 2009 und soll den Klassenerhalt schaffen.
Größte Erfolge
- DDR-Meister 1963, 1968, 1970
- DDR-Vizemeister 1958, 1965, 1966, 1969, 1971, 1973, 1974, 1975, 1981
- FDGB-Pokalsieger 1960, 1972, 1974, 1980
- FDGB-Pokalfinalist 1965, 1968, 1988
- Meister Gau Thüringen 1910, 1911, 1912, 1913, 1917, 1918, 1924, 1925, 1926, 1927, 1931, 1933
- Meister Gauliga Mitte 1935, 1936, 1940, 1941
- Europacup-Finalist 1981
- Europacup-Halbfinalist 1962
- DFB-Pokal-Halbfinalist 2008
Bilanz seit 1991/92
Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal 1991/92 2. Bundesliga Süd 5. 12 9 11 39:36 33:31 1. Runde 1992/93 2. Bundesliga 8. 19 12 15 66:59 50:42 Viertelfinale 1993/94 2. Bundesliga 17. 9 16 13 38:41 34:42 Viertelfinale 1994/95 Regionalliga Nordost 1. 23 8 3 74:17 54:14 1. Runde 1995/96 2. Bundesliga 6. 13 9 12 49:54 48 2. Runde 1996/97 2. Bundesliga 12. 9 15 10 44:49 42 1. Runde 1997/98 2. Bundesliga 16. 8 9 17 39:61 33 Viertelfinale 1998/99 Regionalliga Nordost 9. 13 9 12 36:38 48 2. Runde 1999/00 Regionalliga Nordost 4. 16 10 8 53:35 58 1. Runde 2000/01 Regionalliga Süd 18. 7 8 19 39:57 29 – 2001/02 Oberliga NOFV-Süd 3. 24 5 5 79:24 71 – 2002/03 Oberliga NOFV-Süd 2. 26 4 4 87:22 82 – 2003/04 Oberliga NOFV-Süd 2. 20 8 2 67:20 68 – 2004/05 Oberliga NOFV-Süd 1. 28 3 3 108:23 87 1. Runde 2005/06 Regionalliga Nord 2. 22 6 8 58:32 72 – 2006/07 2. Bundesliga 13. 9 11 14 40:56 38 1. Runde 2007/08 2. Bundesliga 18. 6 11 17 45:68 29 Halbfinale 2008/09 3. Liga Achtelfinale Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg. Kader der Saison 2008/09
Nr. Nationalität Name Im Verein seit Letzter Verein Torwart 1 Carsten Nulle 2008 SC Paderborn 07 12 Daniel Kraus 1997 Eintracht Sondershausen 17 Gabriel Wüthrich 2009 FC Vaduz 25 Martin Dwars 2007 FC Carl Zeiss Jena II Abwehr 2 Tim Petersen 2008 FC St. Pauli 3 André Schmidt 2001 FC Carl Zeiss Jena U19 4 Robert Müller 2007 Hertha BSC 5 Hervé Bochud 2008 FC Schaffhausen 8 Ralf Schmidt 2008 1. FC Nürnberg 14 Marco Riemer 2001 VfB Apolda 15 Amadeus Wallschläger 2008 Hertha BSC 16 Denis Osadchenko 2008 FC Carl Zeiss Jena U19 18 Tim Wuttke 2008 FC Carl Zeiss Jena II Mittelfeld 6 Carsten Sträßer 2008 FC Erzgebirge Aue 7 Torsten Ziegner 2004 1. FSV Mainz 05 13 Danny Reuther 2003 FC Carl Zeiss Jena II 19 Lars Fuchs 2009 VfL Osnabrück 20 Niels Hansen 2007 SC Freiburg 21 Richard Kolitsch 2007 FC Carl Zeiss Jena U19 22 Felix Holzner 1991 FC Carl Zeiss Jena II 26 Patrick Amrhein 2005 Viktoria Aschaffenburg 27 Naoya Kikuchi 2008 Júbilo Iwata 30 René Eckardt 1998 FC Carl Zeiss Jena U19 31 Silvio Schröter 2009 MSV Duisburg Angriff 9 Salvatore Amirante 2008 FC Schaffhausen 10 André Schembri 2008 Eintracht Braunschweig 11 Sebastian Hähnge 2008 Hansa Rostock 23 Dominik Eggemann 2005 FC Carl Zeiss Jena II 24 Martin Ullmann 2007 FC Carl Zeiss Jena II 28 Excaucé Mayombo 2008 Tennis Borussia Berlin 32 Sebastian Heidel 2007 FC Carl Zeiss Jena II Aktueller Trainerstab
Name Funktion Marc Fascher Trainer Mark Zimmermann Co-Trainer Uwe Dern Mannschaftsleiter Sportliche Leitung
Name Funktion vakant Geschäftsführer Sport / Sportdirektor Roland Weissbarth Geschäftsführer Marketing Frühere Spieler und Trainer
Bekannte Spieler:
Ehemalige Trainer:
- René van Eck (2008-2009)
- Mark Zimmermann Interim (2008)
- Henning Bürger (2007-2008)
- Valdas Ivanauskas (2007)
- Frank Neubarth (2007)
- Heiko Weber (2004-2007)
- Thomas Vogel (2004)
- Joachim Steffens (2003-2004)
- Thomas Vogel (2002-2003)
- Frank Eulberg (2002)
- Wolfgang Sandhowe (2001-2002)
- Slavko Petrovic (1999-2001)
- Thomas Vogel (1999)
- Thomas Gerstner (1998-1999)
- Reiner Hollmann (1997-1998)
- Frank Engel (1997)
- Eberhard Vogel (1994-1997)
- Hans Meyer (1993-1994)
- Konrad Weise Interim (1993)
- Uwe Erkenbrecher (1993)
- Reiner Hollmann (1992-1993)
- Klaus Schlappner (1991-1992)
- Konrad Weise Interim (1991)
- Bernd Stange (1989-1991)
- Lothar Kurbjuweit (1984-1989)
- Dietmar Pfeifer (1983-1984)
- Hans Meyer (1971-1983)
- Georg Buschner (1958-1971)
- Heinz Pönert (1958)
- Rolf Hüfner (1958)
- Hans Warg (1955-1957)
- Helmut Petzold (1954-1955)
- Max Hofsommer (1953-1954)
- Bernhard Schipphorst Spielertrainer (1953)
- Kurt Findeisen (1951-1953)
- Hans Carl (1949-1951)
- Hermann Malter (1948-1949)
- Adolph Prokoph (1940)
- Josef Pöttinger (1934-1938)
- Hermann Peter (1903-???)
Ehemalige Präsidenten / Vorsitzende
- Rainer Zipfel (2002-2008)
- Michael Meier (2001-2002)
- Ralf Schmidt-Röh (1999-2001)
- Lothar Kurbjuweit (1996-1999)
- Bernd Bieräugel (1994-1996)
- Ernst Schmidt (1993-1994)
- Peter Röhlinger (1992-1993)
- Klaus Mütze (1990-1992)
- Ernst Schmidt (1990)
- Wolfgang Blochwitz (1988-1990)
- Horst Jeuthe (1985-1988)
- Klaus Petersdorf (1983-1985)
- Klaus Meier (1983)
- Heinz Haßkarl (1981-1983)
- Ernst Schmidt (1980-1981)
- Hilmar Ahnert (1974-1980)
- Herbert Keßler (1970-1974)
- Ernst Gallerach (1966-1970)
- Eberhard Schindler (1960-1965)
- Erich Kronenberg (1958-1960)
- Walter Bohrloch (1954-1958)
- Erich Hedrich (1949-1954)
- Karl Parreidt (1903-1904)
2. Mannschaft
Die 2. Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena wurde 2006 Meister der Thüringenliga und spielt seit der Saison 2006/07 in der Fußball-Oberliga Nordost (Staffel Süd). Neben diesem Aufstieg gehört der Gewinn des TFV-Pokals 1993 zu den größten Erfolgen der 2. Mannschaft.
Stadion
Heimstätte des FC Carl Zeiss ist das 15.610 Zuschauer fassende Ernst-Abbe-Sportfeld. Die 4.020 Sitzplätze auf der Haupttribüne sind überdacht, während die Gegengerade – nach der Aufstockung durch eine 2.500 Zuschauer fassende Stahlrohrtribüne im August 2007 – über weitere 5.052 Sitzplätze verfügt. Das Stadion verfügt über eine Flutlichtanlage mit vier Stahlhohlmasten. Das am 24. August 1924 mit dem Freundschaftsspiel gegen den VfL Halle 1896 (1:1) eingeweihte Stadion liegt direkt an der Saale südlich des Jenaer Stadtzentrums. Der Zuschauerrekord liegt bei 27.500 Zuschauern, aufgestellt im Europapokal-Halbfinale am 28. März 1962 gegen Atlético Madrid. Der Nachwenderekord wurde am 31. Oktober 2007 in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Nürnberg mit 15.610 Zuschauern aufgestellt. 2009 wurde eine weitere Zusatztribüne vor der Nordkurve anlässlich des DFB-Pokal Achtelfinals gegen den FC Schalke 04 aufgebaut. Dadurch hat das Ernst-Abbe-Sportfeld eine Kapazität von 17.600 Zuschauern.
Literatur
- Helbing, Sebastian, Klemm, Ulrich: Der Aufstieg. Jenas Traditionsverein kehrt zurück, RÜBE Verlag, Erfurt 2006, ISBN 3-938527-03-X
- Stridde, Thomas: Die Peter-Ducke-Story, Glaux Verlag Jena, 2005, ISBN 3-931743-91-8
- Gräfe, Udo (Hrsg.): 100 Jahre FC Carl Zeiss Jena (2 Bände), Verlag Dr. Bussert & Stadeler Jena / Quedlinburg, 2004, ISBN 3-932906-54-3
- Gräfe, Udo; Poser, Peter: Jenas Fussball-Journal. Geschichte und Statistik (2. erw. Auflage), Verlag Dr. Bussert & Stadeler Jena / Quedlinburg, 2001, ISBN 3-932906-30-6
- Gräfe, Udo; Poser, Peter: Jenas Fussball-Journal. Statistik und Karikatur – pur (Ergänzung 1997/98), Verlag Dr. Bussert & Stadeler Jena / Quedlinburg, 1999, ISBN 3-932906-04-7
- Gräfe, Udo; Poser, Peter: Jenas Fussball-Journal. Statistik und Karikatur – pur Verlag Dr. Bussert & Partner Jena, 1997, ISBN 3-9804590-8-X
- Schmidt, Günter (Hrsg.): BLAU-GELB-WEISS. Die Geschichte des FC Carl Zeiss Jena, Verlag Dr. Bussert & Partner Jena, 1995, ISBN 3-9804590-0-4
- Weißbarth, Roland: BLAU-GELB-WEISS. Eine Stadt und ihr Fußballklub, jena-information, 1985
Einzelnachweise
- ↑ Sport-Sponsoring: Alpha Invest Group Corporation ZEIT online, 12. Oktober 2007
- ↑ bvb.de: Mit der größten Kulisse aller Zeiten ins Endspiel
- ↑ kicker.de: Zipfel macht den Weg frei (12. Mai 2008)
- ↑ Peter Schreiber neuer FCC-Präsident FC Carl Zeiss Jena, 22. Mai 2008
- ↑ René van Eck wird neuer Trainer beim FC Carl Zeiss Jena FC Carl Zeiss Jena, 22. September 2008
- ↑ Marc Fascher neuer Trainer beim FC Carl Zeiss Jena FC Carl Zeiss Jena, 23. März 2009
Weblinks
Vereine in der deutschen 3. Fußball-Liga 2008/09VfR Aalen | FC Erzgebirge Aue | 1. FC Union Berlin | Eintracht Braunschweig | SV Werder Bremen II | SV Wacker Burghausen | Dynamo Dresden | Fortuna Düsseldorf | Kickers Emden | FC Rot-Weiß Erfurt | FC Carl Zeiss Jena | FC Bayern München II | Kickers Offenbach | SC Paderborn 07 | Jahn Regensburg | SV Sandhausen | Stuttgarter Kickers | VfB Stuttgart II | SpVgg Unterhaching | Wuppertaler SV Borussia
Vereine in der Fußball-Oberliga Nordost-Süd 2008/09FC Erzgebirge Aue II | VfB Auerbach | FSV Budissa Bautzen | SC Borea Dresden | FC Eilenburg | FC Rot-Weiß Erfurt II | 1. FC Gera 03 | VfB Germania Halberstadt | FC Carl Zeiss Jena II | 1. FC Lokomotive Leipzig | 1. FC Magdeburg II | SSV Markranstädt | ZFC Meuselwitz | VfB Pößneck | FC Grün-Weiß Wolfen | FSV Zwickau
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