- Behnbrunnen
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Der Behnbrunnen oder Bürgermeister-Behn-Brunnen[1] in Hamburg-Altona wurde 1894 oder 1895 zur Erinnerung an den Bürgermeister Caspar Behn errichtet.
Der Brunnen stand ursprünglich an der Kreuzung[2] Goethestraße/Allee (heute: Max-Brauer-Allee) und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg[3] an die Ecke Behnstraße/Königstraße umgesetzt.[4] Dort wurde 1958 eine Grünanlage angelegt.[5]
Die Brunnenfigur, eine Okeanide, die in der erhobenen rechten Hand ein Schiffsmodell hält, stand einst erhöht auf einer reich verzierten Säule mit Wasserspielen im Stile der Zeit über einer runden Brunnenschale. Am neuen Standort wurde die Figur[6] auf einen quaderförmigen Betonsockel gestellt, der sich in einem sechseckigen,[7] flachen, schmucklosen Wasserbecken befindet.[8]
Im Altonaer Museum für Kunst- und Kulturgeschichte befindet sich eine Aufnahme des Brunnens in seinem ehemaligen Zustand von Emil Puls aus dem Jahr 1930.[9]
Literatur
- Stadtteilarchiv Ottensen, Stiftung Denkmalpflege Hamburg (Hrsg.): Der Stuhlmannbrunnen. Hamburg 2000, ISBN 3-933374-72-3, S. 66 f.
Einzelnachweise
- ↑ Meyers Großes Konversations-Lexikon: Altona, auf zeno.org
- ↑ Altona. In: Brockhaus Konversations-Lexikon 1894–1896, Supplementband 1897, Seite 41.
- ↑ steg-hamburg.de: Goethestraße wird neu gestaltet. (PDF; 740 kB) In: Meilenstein, Stadtteilzeitung Große Bergstraße – Nobistor, Nr. 7, September 2008, Seite 4
- ↑ stefan-krappa.de: Altonas Brunnen – kein Ruhmesblatt für den Bezirk
- ↑ Bibliotheksservice Zentrum Baden-Württemberg: Hanna Wildeboer: Öffentliche Grünanlagen der 50er und 60er Jahre. (PDF; 8,7 MB) Diplomarbeit 2004/2005
- ↑ Verzeichnis der erkannten Denkmäler nach § 7a Hamburgisches Denkmalschutzgesetz. (PDF 1,2MB) Band I, Teil I (A–E), Hamburg.de, Stand: 10. März 2009. Datiert die Figur auf die Zeit um 1950, andere Quellen erklären aber, es handle sich um die erhaltene Originalfigur.
- ↑ Bibliotheksservice Zentrum Baden-Württemberg: Hanna Wildeboer: Öffentliche Grünanlagen der 50er und 1960er Jahre, Diplomarbeit 2004/2005 (PDF 8,7MB) - hier wird die Okeanide fälschlicherweise als Minerva bezeichnet.
- ↑ Altonaer-Stadtarchiv: Der Behn-Brunnen. (PDF; 3,3 MB) In: Mien leeves Altona Juli 2008, Seite 18
- ↑ Museen Schleswig-Holstein & Hamburg: Emil Puls: Behn-Brunnen, Photographie von April 1930
53.5480555555569.9419444444445Koordinaten: 53° 32′ 53″ N, 9° 56′ 31″ OKategorien:- Brunnen in Hamburg
- Stadtbaugeschichte
- Kulturdenkmal (Hamburg)
- Bezirk Altona
- Erbaut in den 1890er Jahren
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