Bernhard Härtter

Bernhard Härtter

Bernhard Härtter (* 1962 in Calw) ist ein deutscher Maler und Installationskünstler.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Härtter studierte von 1981 bis 1988 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe als Meisterschüler bei Peter Dreher.

Bei seiner ersten großen Einzelausstellung 1991 in der Frankfurter Ausstellungshalle Portikus zeigte Härtter eine Installation, die aus ungezählten waagrecht und senkrecht ausgerichteten Einzelbildern bestand. Die weißen Hartfasertafeln mit einer einheitlichen Größe von 11 x 11 cm zeigten mit dünner Lackfarbe hergestellte Rotationsformen, bei denen sich Farbkreise jeweils unterschiedlich, und somit in einer unendlichen Variationsbreite darstellten. Jede einzelne Tafel war auf einem kleinen, aus einer Dreieckleiste zugesägten Sockel an der Wand angebracht. Bei der Installation wurde die Aufmerksamkeit auf die einzelnen, jeweils unterschiedlichen Teile, auf das angewandte Ordnungsprinzip, wie auch auf die entstehende, wandfüllende Großform gelenkt. [1]

Auf der Eröffnungsausstellung des Museums für Moderne Kunst 1991 in Frankfurt am Main zeigte Härtter drei 1989 entstandene, dreidimensionale Objekte: Modell-Massivhaus, Modell-Autobahnschleife und Modell-Teekanne und zwei Tassen. Sie bestanden aus bemaltem Pressspan, Gips Karton und Aluminium und hatten ein Format von bis zu 100 x 80 x 60 cm. [2]

Härtter lebt und arbeitet in Freiburg (Breisgau).

Einzelausstellungen

  • 2006 Bernhard Härtter - Like voices of sleeping bird - Galerie Schlégl, Zürich
  • 2003 Stiftung DKM, Duisburg
  • 1991 Bernhard Härtter (Ausstellung 28) , Portikus, Frankfurt am Main (1992 auch Kunstraum München, München)

Ausstellungsbeteiligungen

  • 2010/2011 Winter, Galerie Schlégl, Zürich
  • 2009 Sammlung XXL, Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg
  • 2008 gegenstandslos, Gesellschaft für Kunst und Gestaltung, Bonn
  • 2005 praying for silence, Kunstverein Ludwigsburg, Ludwigsburg
  • 2001 Transit, Kunstverein Freiburg im Marienbad, Freiburg
  • 1997 Augenzeugen. Die Sammlung Hanck, Museum Kunst Palast, Düsseldorf
  • 1994 Leerstand. Comfortable Conceptions, Galerie für Zeitgenössische Kunst - GfZK, Leipzig
  • 1991 Eröffnunggsausstellung, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main

Werke in öffentlichen Sammlungen

Literatur

  • Sabine Hinrichs, Jochen Ludwig: Bernhard Härtter: Grasland, Städtische Museen Freiburg, Museum für Neue Kunst, 1997, ISBN 978-3-92267565-5
  • Britta E. Buhlmann: Liga!: Eric Carstensen, Stefan Demary, Bernhard Härtter, Pfalzgalerie Kaiserslautern, Kehrer Verlag, 1999

Einzelnachweise

  1. Internetseite des Portikus, Frankfurt am Main
  2. Andreas Bee (Hrsg,): Zehn Jahre Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, DuMont, Köln, 2002, ISBN 3-8321-5629-1, S. 41 ff

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bernhard Ludvik — (* 21. Juni 1961 in Wien) ist ein österreichischer Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Stoffwechsel. Er ist außerordentlicher Universitätsprofessor an der Medizinischen Universität Wien und stellvertretender Leiter der Klinischen… …   Deutsch Wikipedia

  • Bernhard Erkinger — (* 30. April 1980) ist ein österreichischer Fußballspieler. Erkinger begann seine Profilaufbahn beim FC Tirol und wurde mit den Innsbruckern Österreichischer Meister. Danach spielte er für den FC Lustenau 07 und für Austria Salzburg bzw. nach… …   Deutsch Wikipedia

  • Dieter Bock — Hans Dieter Bock (* 3. März 1939 in Dessau; † 12. Mai 2010 in Hamburg) war ein deutscher Jurist, der in den 1990er Jahren als Immobilien und Aktienspekulant durch seine Beteiligung an dem Londoner Mischkonzern Lonrho in die Schlagzeilen geriet,… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Landsteiner Gesellschaft — Die Karl Landsteiner Gesellschaft ist eine österreichische Institution zur Durchführung von wissenschaftlichen Forschungen, wissenschaftlichen Veranstaltungen und damit verbundenen wissenschaftlichen Publikationen und Dokumentationen im Bereich… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”