- Birthe Kundrus
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Birthe Kundrus (* 20. Juni 1963 in Hamburg) ist eine deutsche Historikerin.
Birthe Kundrus besuchte von 1973 bis 1982 die Sachsenwaldschule in Reinbek. Anschließend studierte sie von 1983 bis 1989 Mittlere und Neuere Geschichte, Politische Wissenschaften sowie Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Hamburg. 1993 promovierte sie an der Universität Bielefeld mit der Dissertation Kriegerfrauen. Familienpolitik und Geschlechterverhältnisse im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Von 1994 bis 1998 war Kundrus wissenschaftliche Assistentin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. 2002 erfolgte ihre Habilitation an der Universität Oldenburg mit der Studie Moderne Imperialisten. Das Kaiserreich im Spiegel seiner Kolonien. Kundrus war von 1994 bis zum Februar 2003 wissenschaftliche Assistentin bzw. Mitarbeiterin an der Universität Oldenburg. Von 2003 bis 2009 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Sozialforschung. Seit 1. Januar 2010 lehrt Kundrus als Professorin für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte/Sozialgeschichte an der Universität Hamburg.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Sozial- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, die Geschlechtergeschichte, die Theorie und Geschichte der Gewalt Colonial/Postcolonial Studies sowie die Erinnerungskulturen. Kundrus ist Mitglied im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands.
Schriften
- Moderne Imperialisten. Das Kaiserreich im Spiegel seiner Kolonien. Köln u.a. 2003, ISBN 3-412-18702-X.
- Kriegerfrauen. Familienpolitik und Geschlechterverhältnisse im Ersten und Zweiten Weltkrieg, Hamburg 1995, ISBN 3-7672-1246-3.
Weblinks
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