- Bistum Pjöngjang
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Das Bistum Pjöngjang (lat.: Dioecesis Pyeongyangensis, kor.: 천주교 평양교구) ist eine in Nordkorea gelegene Diözese der römisch-katholischen Kirche mit Sitz in Pjöngjang.
Das Bistum wurde am 10. März 1962 von Papst Johannes XXIII. eingerichtet. Zuvor war sie 1927 als Apostolische Präfektur gegründet worden und 1939 in ein Apostolisches Vikariat erhoben worden. Ihr Oberhirte ist Francis Hong Yong-ho (* 1906), der seit 1962 verschollen ist und als tot angenommen werden kann. Der Kardinal Nicholas Cheong Jin-suk ist deshalb als Apostolischer Administrator eingesetzt. Die Kathedrale des Bischofs befindet sich in der Kathedrale von Jangchung. Das Bistum ist ein Suffragan des südkoreanischen Erzbistums Seoul.
Die Zahl der Gläubigen in der Diözese hat der Vatikan mit 800 angegeben. Die nationale, nordkoreanische Regierung schätzt sie auf ca. 3000. Eine genaue Bestimmung ist derzeit unmöglich. Die Zahl der Gemeinden ist auch unbekannt. Die drei ersten apostolischen Präfekten in der Diözese kamen aus Irland.
Im Jahre 2007 wurde ein Prozess der Seligsprechung für die 53 Märtyrer von 1949-1952 in den Konzentrationslagern von Kim Il-Sung eingeleitet.
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