- Blueprint (Roman)
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Blueprint – Blaupause ist ein 1999 erschienener Roman von Charlotte Kerner zur Debatte zur Klon-Technologie. Das Buch wurde 2003 von Rolf Schübel unter dem gleichen Titel verfilmt.
Handlung
Die hochbegabte Pianistin und Komponistin Iris Sellin erhält die Diagnose von Multipler Sklerose im Alter von 30 Jahren. Geschockt trifft sie den Entschluss, sich klonen zu lassen, um ihr Talent nicht von der Welt schwinden zu lassen. Die künstliche Befruchtung glückt und Siri wächst heran wie jedes andere Kind auch. Es bilden sich die selben musikalischen Talente in Siri. Im Alter von 7 Jahren schenkt ihre Mutter ihr Mr Black, den Flügel, mit dem sie früher viel spielte. Nach ihrer ersten Periode stellt sie die Ähnlichkeit im Aussehen zwischen sich und Iris immer deutlicher fest. Das gefällt Siri überhaupt nicht. Im Teenageralter wendet sich Siri von der Musik immer mehr ab.
Mit 16 Jahren gibt Siri ihr erstes Konzert, auf welchem sie sich zu viel Gedanken macht, was die Zuhörer dachten und scheitert fatal. Als sie dann auch noch von der eigenen Mutter verraten wird, indem Iris nach Siri spielte und das Scheitern ihrer Tochter noch offensichtlicher machte , wendet sie sich schlussendlich von der Musik ab. Die Medien sind enttäuscht, sie haben sich mehr erhofft. Siri wendete sich gegen ihre Mutter und wohnte seit dem bei Janneck, der für sie immer wie ein Bruder war.
Als Iris schließlich im Sterben liegt, verbringen die beiden wieder mehr Zeit miteinander, nach dem Tod fühlt Siri sich aber befreit. Sie wird letzten Endes Künstlerin und ist mit der Kunst so berühmt wie damals ihre Mutter mit der Musik.
Rezensionen
„Ein gelungener und hochkritischer Beitrag zur brisanten Diskussion um das Klonen von Menschen.“
– Girl[1]
„In ihrem zweiten fiktiven Roman nach Geboren 1999 stellt Charlotte Kerner in eindrucksvoller Weise vor Augen, was Wissenschaft vermag und welche Auswirkungen das auf den Menschen haben kann. Ein faszinierender Beitrag, der Erwachsene und Jugendliche gleichermaßen begeistern wird.“
– Der Evangelische Buchberater[1]
„Die Autorin beschreibt mit Sarkasmus und Spannung bis zur letzten Seite eindrucksvoll ein Leben und eine Beziehung zwischen zwei Menschen, die es bis jetzt noch nicht gegeben hat. - Mit umfangreichem Erklärungsteil.“
– Märkische Oderzeitung[1]
„'Blueprint Blaupause' wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2000 ausgezeichnet. Der Roman ist eine gute Grundlage, um über die Problematik zu diskutieren. Allerdings eignet sich das Buch nur für Leserinnen und Leser, die sich auch an etwas kompliziertere Texte heranwagen wollen und wirklich Interesse für das Thema 'Klonen' haben. Der Verlag empfiehlt es sogar erst für Jugendliche ab 14.“
– FLOH 2/03[1]
Einzelnachweise
Kategorien:- Literarisches Werk
- Literatur (20. Jahrhundert)
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