Wohngemeinschaft Bonameser Straße

Wohngemeinschaft Bonameser Straße

Die Wohngemeinschaft Bonameser Straße (auch Wohngemeinschaft Bonameser Weg) ist ein 1953 im Frankfurter Stadtteil Eschersheim an der Grenze zum Stadtteil Frankfurter Berg (damals Bonames) entstandenes Wohnwagenlager, das von den Bewohnern selbst auch als Bonameser Platz bezeichnet wird.

Seine offizielle Bezeichnung erhielt das Wohnwagenlager 1967 mit erster Erwähnung im amtlichen Sprachgebrauch. Hier siedelten sich arme Familien ohne festen Wohnsitz, zumeist Schausteller, in Wohnwagen an. Die Bewohner beherrschen zum Teil die in Gießen entstandene manische Sprache und sprechen sie auch heute noch. Die Anlage ist nicht mit einem amerikanischen Trailerpark vergleichbar. Es fehlten zunächst Wasser- und Stromanschlüsse, die Ansiedlung geschah ohne Genehmigung der Behörden. 1977 brannte die von der Stadt eingerichtete Kinder-Sozialstation völlig aus.

In der Umgangssprache der umliegenden Stadtteile ist der Bonameser Platz auch als „Zigeunerlager“ bekannt.

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