Goldflügelsittich

Goldflügelsittich
Goldflügelsittich
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Goldflügelsittich (Brotogeris chrysopterus)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
Familie: Eigentliche Papageien (Psittacidae)
Tribus: Neuweltpapageien (Arini)
Gattung: Schmalschnabelsittiche (Brotogeris)
Art: Goldflügelsittich
Wissenschaftlicher Name
Brotogeris chrysopterus
Linné, 1766

Der Goldflügelsittich (Brotogeris chrysopterus) ist eine Art der Neuweltpapageien. Er kommt ausschließlich in Südamerika vor. Anders als bei einigen der Schmalschnabelsittichen spielt der kleine Goldflügelsittich keine große Rolle in der Ziervogelhaltung. Er wurde zwar erstmals 1878 nach Europa importiert, weitere Importe waren jedoch sehr selten.[1]

Inhaltsverzeichnis

Erscheinungsbild

Der Goldflügelsittich erreicht eine Körperlänge von 16 Zentimetern und ist damit noch kleiner als der Tovisittich.[2] Wie für alle Schmalschnabelsittiche charakteristisch ist das Gefieder überwiegend grün. Auf der Stirn findet ein schmaler dunkelbrauner Streifen. Scheitel, Hinterkopf und Nacken sind bläulich überhaucht. Ähnlich wie der Tovisittich und der Blauflügelsittich haben Goldflügelsittiche an der Kehle einen kleinen orangefarbenen Fleck. Während Flügelbug und die Flügeldecken grün sind, sind die Handdecken orangefarben, was zu dem deutschen Namen Goldflügelsittich geführt hat.

Der Schnabel ist hornfarben. Der Augenring ist unbefiedert und weißlich. Die Iris ist dunkelbraun und die Füße sind fleischfarben.

Verbreitungsgebiet und Verhalten

Das Verbreitungsgebiet des Goldflügelsittichs erstreckt sich über den Norden Brasiliens bis in den Osten von Venezuela. Es ist eine sehr anpassungsfähige Art, die Nebelwälder, Regenwald, Savannen und bewaldete Sumpfgebiete besiedelt. Das Nahrungsspektrum umfasst Sämereien und Früchte und wohl auch Insekten und deren Laren. Die Brutzeit fällt in den Zeitraum November bis April. Es sind Höhlenbrüter, die ihre Nester in Baumhöhlen und in Baumtermitenbauten errichten. Sie nehmen wohl auch verlassene Spechthöhlen an. Das Gelege umfasst drei bis vier runde Eier.

Belege

Einzelnachweise

  1. Arndet, S. 55
  2. Arndt, S. 54

Literatur

  • Thomas Arndt: Südamerikanische Sittiche – Enzyklopädie der Papageien und Sittiche, Band 5, Horst Müller-Verlag, Walsrode 1986, ISBN 3-923269-09-9

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