Buch’sche Kieselringe

Buch’sche Kieselringe

Als Buch'sche Kieselringe werden anorganische Erscheinungen bezeichnet, die sich in konzentrischen Ringen auf verschiedenen Fossilien und anderen Kalkuntergründen absetzen. Der Name geht auf den Geologen Leopold von Buch zurück, der als Erster über diese Erscheinung im Jahre 1831 geschrieben hat.

Die Ringe entstehen auf verwitterten Fossilien oder Kalkplatten durch Umkristallisation von Silikaten. Im Zuge dieses Prozesses wird Kalk aus dem Trägerobjekt ausgelöst und durch Kieselsäure ersetzt. Sie sind nicht selten auf Belemniten, Muschelschalen, der kreidezeitlichen Auster Pycnodonte vesiculare und mitunter auch auf dem Seeigel Echinocorys ovatus anzutreffen.

Literatur

  • Andrea Rohde: Auf Fossiliensuche an der Ostsee. 272 S., zahlr. Abb., Wachholtz Verlag, Neumünster, 2008. ISBN 3529054208
  • Werner Schulz: Geologischer Führer für den norddeutschen Geschiebesammler. 507 S., zahlr. Abb., cw Verlagsgruppe Schwerin, 2003. ISBN 3933781310.

Weblinks


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