- Burgwall Riewend
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Burgwall Riewend Blick zum Burgwall
Entstehungszeit: 8. bis 9. Jahrhundert Burgentyp: Niederungsburg Erhaltungszustand: Wall- und Grabenreste Ort: Päwesin - Riewend Geographische Lage 52° 32′ 29″ N, 12° 43′ 19″ O52.54138888888912.721944444444Koordinaten: 52° 32′ 29″ N, 12° 43′ 19″ O Bei dem slawischen Burgwall bei Riewend, einem Ortsteil der Gemeinde Päwesin im Landkreis Potsdam-Mittelmark, handelt es sich um eine slawische Niederungsburg.
Das Bodendenkmal liegt am nördlichen Ende des Riewendsees und ist zweigliedrig. Es handelt sich um eine ovale Hauptburg von 65 bis 80 Meter Durchmesser, die von einem breiten Graben umgeben war. Die Höhe des Walles beträgt bis zu fünf Meter gegenüber den umliegenden Flächen. Der Innenraum der Hauptburg hat eine Fläche von 0,4 Hektar. Nordwestlich der Burg lag eine Vorburgsiedlung. Wie man erst im Jahr 1970 feststellte, besaß auch sie einen Abschnittsgraben als Befestigung. Die Burg bestand vom 8. bis ins 11. Jahrhundert und stellte den Wohnsitz eines Hevellerfürsten dar. Im näheren Umfeld der Burg konnte man bisher 21 Siedlungen aus der slawischen Zeitepoche nachweisen.
Literatur
- Klaus Grebe: Burgwall Riewend, In: Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, Band 37: Potsdam, Brandenburg und das Havelland ,Stuttgart (2000) S. 242-243
Weblinks
Commons: Burgwall Riewend – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Päwesin
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