- Burka (Männerumhang)
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Papachi und Nabadi in Georgien.
Eine Burka ohne Trägergestell.Die Burka (russisch бу́рка „búrka“, auch in einigen Sprachen Kaukasiens ähnlich genannt; georgisch ნაბადი „nabadi“) ist ein traditioneller wärmender Schaf- oder Lammfellumhang für Männer der Bewohner Nordkaukasiens, Georgiens und der Gebirgsregionen Aserbaidschans und der russisch-ukrainischen Kosaken.
Die Burka beziehungsweise die Nabadi wird bei Kälte über dem traditionellen Mantel Tschocha getragen. Sie gehört neben der Tschocha, der Mütze Papacha und der Kapuzenmütze Baschlik zum traditionellen Kleidungsstil der Völker des Kaukasus[1] und wurde auch von den südrussisch-ukrainischen Kosaken übernommen.
Sie wird über einem breiten Schulterbügel, ähnlich einem Joch, getragen. Dadurch kann sie, wenn es wärmer wird, auch über die Schultern nach hinten geschlagen werden, sie liegt dann trotzdem am Körper an. Der Bügel verleiht dem Träger ein charakteristisches, verbreitertes Erscheinungsbild. Bei Bedarf kann die Burka sogar als Zelt verwendet werden.[2]
Einzelnachweise
- ↑ z.B. bei den Tschetschenen vgl. Amjad M. Jaimoukha: "The Chechens: a handbook." New York 2005. S. 147 (englisch)
- ↑ Vgl. z. B. Brix: Die Kaiserlich Russische Armee in ihrem Bestande, ihrer Organisation, Ausrüstung und Stärke im Kriege und Frieden. Berlin, Posen 1863 S. 37
Kategorien:- Männerkleidung
- Kostümkunde (Asien)
- Schulteraufliegendes Kleidungsstück
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