Cannibal (EP)

Cannibal (EP)
Cannibal
Extended Play von Kesha
Veröffentlichung 22. November 2010
Aufnahme September 2010
Label RCA Records, Sony
Format CD, Download
Genre Elektropop, Synthpop, Dance-Pop
Anzahl der Titel 9

Produktion

Chronologie
Animal
(2010)
Cannibal
Singleauskopplungen
25. Oktober 2010 We R Who We R
8. Februar 2011 Blow

Cannibal ist das erste EP der US-amerikanischen Pop-Sängerin und Rapperin Kesha. Sie wurde am 22. November 2010 in den USA über ihre Label RCA Records und Sony sowohl als eigenständiger Tonträger, als auch als Erweiterung des Debütalbums Animal veröffentlicht.

Ursprünglich sollte Cannibal lediglich als Deluxe-Version von Animal veröffentlicht werden, aber durch den Erfolg von Animal und deren Single-Auskopplungen entschied man sich eine neue EP aufzunehmen und diese separat zu veröffentlichen.[1][2] Die EP enthält neun Lieder.[3][3][4] Kesha arbeitete mit verschiedenen Musikproduzenten und Songwritern zusammen, zum Beispiel Dr. Luke, Benny Blanco, Ammo, Max Martin und Bangladesh.

Inhaltsverzeichnis

Hintergrund

Zu Cannibal erzählte Kesha in einem Interview:

“This year has been carnivorous and life-changing. [...] My only goal with this record is to keep them dancing. The songs on Cannibal were made to inspire people to ignore any hate or judgment and be themselves unapologetically. It's the perfect companion to Animal and I hope you guys like it. And if you don't like it — bite me”

„"Dieses Jahr war anstrengend und hat mein Leben verändert. (…) Das einzige Ziel dieses Album ist es meine Fans zum Tanzen zu bringen. Die Songs auf Cannibal wurden geschrieben, um Leute dazu zu inspirieren, Hass oder Vorverurteilungen zu ignorieren und sie selbst zu sein, ohne sich zu entschuldigen. Es ist die perfekte Ergänzung zu Animal und ich hoffe, ihr mögt es. Und wenn ihr es nicht mögt – Leckt mich!“

Kesha[3]

Die EP wurde im September 2010 in den Conway Studios mit Dr. Luke aufgenommen. Wie bei ihren Debütalbum arbeitete Kesha mit den gleichen Produzenten und Songwritern: Dr. Luke, Ammo, Benny Blanco und Max Martin.[5] Bangladesh ist der einzige neue Produzent für Cannibal.[2][4] Kesha sagte, sie wolle mit den Album „gute, positive und tanzbare Musik“ veröffentlichen, die alle mögen. Kesha erklärte: „I feel like I’m creating this hopefully very youthful and irreverent movement of the kids, of like adolescence. I feel like the parents don’t get it, but the kids get it. And they deserve to have more good, positive music”.[4]

Singles

We R Who We R wurde offiziell am 25. Oktober 2010 als erste Single der EP veröffentlicht.[3][6] Das Lied wurde bereits am 14. Oktober 2010 auf Keshas offizieller Website vorgestellt.[7]

Mit We R Who We R will Kesha zeigen, wie viel Spaß man beim Tanzen in der Nacht haben kann. Vor allem aber wollte sie den Leuten mit ihrer Musik etwas vermitteln. Im Refrain singt sie:" Heute Abend machen wir einen drauf/ als wenn die Welt uns gehöre/ Wir reißen sie auseinander Ihr wisst, dass wir Superstars sind/ wir sind, was wir sind."

Kesha erklärte, dass die die Selbstmorde unter Teenagern in den USA einen gewissen Einfluss auf die Entstehung des Liedes hatten. Insbesondere der Fall des 18 Jahre alten Tyler Clementi, der sich das Leben nahm, nachdem er gegen seinen Willen von seinem Zimmerkollegen an der Universität als homosexuell geoutet wurde, beeinflusste das Lied stark. Kesha fühlte eine starke Verbindung zu dem öffentlichen Hass, der ihr auf Grund ihres Andersseins entgegenschlug. Allerdings seien die Probleme und Widrigkeiten, die sie lösen musste, nichts im Vergleich zu dem, was die Teenager durchmachen mussten.[8]

Rezension

Das deutsche Online-Magazin laut.de kritisierte die EP deutlich. Die EP wird als Ausschuss des Debütalbums bezeichnet und dem Management der Künstlerin deren Ausverkauf vorgeworfen. Der Redakteur Karim Chughtai beschreibt die EP in seiner Rezension als „Frechheit“, „grottig“, „überproduziert“, „vorhersehbar“, „erbärmlich“, „hohl“ oder auch „lieblos“. Es würde „unverblümt und schamlos auf den geneigten Fan geschissen“.[9]

# Titel Produzent Länge
1 Cannibal 3:14
2 We R Who We R Dr. Luke, Benny Blanco, Ammo 3:24
3 Sleazy Sebert, Gottwald, Levin, Shondrae Crawford, Klas Åhlund 3:25
4 Blow 3:40
5 The Harold Song 3:58
6 Crazy Beautiful Life 2:50
7 Grow a Pear 3:28
8 C U Next Tuesday K. Sebert, David Gamson, Marc Nelkin 3:45
9 Animal (Billboard Remix) K. Sebert, Gottwald, Greg Kurstin, Pebe Sebert 4:15

Veröffentlichungen

Land Datum Label
Vereinigte Staaten[10] 22. November 2010 RCA Records

Einzelnachweise

  1. Brown, August: Kesha joins the quick-turnaround EP trend with 'Cannibal'. 13. Oktober 2010, abgerufen am 15. Oktober 2010.
  2. a b Kesha Wants to Be ‘Gangster,’ Says Producer. Rap-Up. Abgerufen am 13. Oktober 2010.
  3. a b c d Montgomery, James: Kesha To Return With Cannibal On November 22. Animal companion will feature eight new songs. MTV Networks (Viacom), 13. Oktober 2010, abgerufen am 13. Oktober 2010.
  4. a b c Stransky, Tanner: Kesha talks to EW about upcoming album 'Cannibal': 'It's fun as s--!' Time Inc, 14. Oktober 2010, abgerufen am 14. Oktober 2010.
  5. Willman, Chris: Dr. Luke: The Billboard Cover Story. Nielsen Business Media, 3. September 2010, abgerufen am 3. September 2010.
  6. Kesha to release Cannibal, the highly anticipated companion to her platinum debut Animal on November 22. 13. Oktober 2010, abgerufen am 13. Oktober 2010.
  7. We R Who We R. Sony Music Entertainment, abgerufen am 14. Oktober 2010.
  8. Patrick Doyle: Ke$ha Says New Single Addresses Teen Suicides. Rolling Stone, 15. Oktober 2010, abgerufen am 5. November 2010.
  9. Rezension auf laut.de (aufgerufen am 7. Dezember 2010)
  10. Cannibal (Kesha album) Audio CD. Amazon.com. Abgerufen am 14. Oktober 2010.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Cannibal (EP) — Cannibal EP de Kesha Publicación 19 de noviembre de 2010 Grabación 2010 Conway Recording Studios (Hollywood, Los Ángeles, California) Género(s) …   Wikipedia Español

  • Cannibal — Saltar a navegación, búsqueda Cannibal Álbum de Static X Publicación 3 de abril de 2007 Grabación 2006 …   Wikipedia Español

  • Cannibal Ox — Cannibal Ox, bestehend aus den beiden aus Harlem, New York, stammenden MCs Vast Aire und Vordul Mega (Vordul Megallah), sorgten 2001 mit ihrem Debütalbum The Cold Vein unter Definitive Jux (früher: Def Jux) im Hiphop Untergrund für Aufsehen.… …   Deutsch Wikipedia

  • Cannibal Ox — Saltar a navegación, búsqueda Cannibal Ox es un grupo de hip hop originario de Harlem, Nueva York. Esta compuesto por Vast Aire y Vordul Mega principalmente aunque generalmente acompañados por el dj Cip One. En 2001, sacaron su primer álbum debut …   Wikipedia Español

  • Cannibal Ox — est le nom d un groupe de Hip Hop originaire de New York. Il est formé de deux MC s : Vordul et Vast Aire. Après être apparus sur plusieurs maxis et compilations, ils sortent en 2001 leur premier LP The Cold Vein sur le Label Def Jux, qui se …   Wikipédia en Français

  • cannibal — [kan′ə bəl] n. [Sp canibal, a savage, cannibal (term used by Columbus) < Arawakan Caniba, a cannibal people; akin to Carib galibi, lit., strong men] 1. a person who eats human flesh 2. an animal that eats its own kind adj. of, resembling, or… …   English World dictionary

  • Cannibal — Can ni*bal, a. Relating to cannibals or cannibalism. Cannibal terror. Burke. [1913 Webster] …   The Collaborative International Dictionary of English

  • cannibal — 1550s, from Sp. canibal a savage, cannibal, from Caniba, Christopher Columbus rendition of the Caribs name for themselves (see CARIBBEAN (Cf. Caribbean)). The natives were believed to be anthropophagites. Columbus, seeking evidence that he was in …   Etymology dictionary

  • Cannibal — Can ni*bal, n. [Cf. F. cannibale. Columbus, in a letter to the Spanish monarchs written in Oct., 1498, mentions that the people of Haiti lived in great fear of the Caribales (equivalent to E. Caribbees.), the inhabitants of the smaller Antilles;… …   The Collaborative International Dictionary of English

  • cannibal — [n] beast, beastlike human aborigine, anthropophaginian, anthropophagite, anthropophagus, brute, bush dweller, cruel person, head hunter, ogre, ogress, primitive, ruffian, savage; concept 412 …   New thesaurus

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”