Carl G. Künzel

Carl G. Künzel

Carl G. Künzel (* 8. Juli 1906 in Schwarzenbach an der Saale; † ...) war ein deutscher Unternehmer.

Leben

Künzel besuchte das Humanistische Gymnasium, zunächst ohne Abschluss, und absolvierte nach praktischer Arbeit als Steinmetz und Schleifer die Anhaltische Bauschule in Zerbst. Nach dem dortigen Abschluss studierte er an der Handelshochschule Leipzig Wirtschaftswissenschaften, holte während des Studiums das Abitur nach und promovierte nach der kaufmännischen Diplom-Prüfung zum Dr. rer. oec. 1932 trat er in die Granit-Werke Künzel & Schedler GmbH in Schwarzenbach ein, deren Leitung er 1940 übernahm.

Schon bald nach seinem Eintritt in das Unternehmen wandte er sich auch der Arbeit in Verbänden und Fachgremien zu. Er war Vorsitzender der Gruppe Bayern des Verbandes Deutscher Granitwerke und nach dem Zweiten Weltkrieg Vorsitzender des Verbandes der Granitindustrie e. V., dem fast alle Schleifereibetriebe des Bundesrepublik sowie alle Granit-Werksteinbetriebe des Fichtelgebirges und des Odenwalds angehörten. Künzel leitete außerdem die Abteilung Granitwerksteinindustrie des Bayerischen Industrieverbandes Steine und Erden in München. Er war Vorstandsmitglied des Deutschen Naturwerkstein-Verbandes und Mitglied des Hauptausschusses der Arbeitsgemeinschaft Steine und Erden.

Veröffentlichungen

  • Carl Georg Künzel: Die deutsche Granitwirtschaft in der Nachkriegszeit, Leipzig 1937 (Dissertation 1936)

Literatur

  • Dr. Carl G. Künzel. In: Steinmetz und Steinbildhauer, Januar 1951, S. 22

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Künzel — (Form von Konrad) ist der Familienname folgender Personen: Beate Klarsfeld, geb. Künzel (* 1939), deutsch französische Journalistin Brigitte Wujak, geb. Künzel (* 1955), deutsche Leichtathletin Carl G. Künzel (1906 ), deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Carl Heinrich Pfänder — (* 15. Februar 1819 in Heilbronn; † 11. März 1876 in London) war ein deutscher Portraitmaler und Revolutionär, der zum Umfeld von Karl Marx und Friedrich Engels in London zählte. Carl Heinrich Pfänder. Um 1870 …   Deutsch Wikipedia

  • Schwarzenbach an der Saale — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Kun — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Dritten Reiches (4. Wahlperiode) — Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen im Deutschen Reich bestehenden Partei erklärt. Demzufolge bestand in dem am 10. April 1938 „gewählten“ Reichstag nur die Fraktion der NSDAP …   Deutsch Wikipedia

  • Liste des députés allemands sous le Troisième Reich (4e législature) — La quatrième législature du Troisième Reich dure de 1939 à 1945. Cette législature est la conséquence des élections législatives allemandes de 1938. Dans le paragraphe 1 de la loi contre la formation de nouveaux partis du 14 juillet 1933, le… …   Wikipédia en Français

  • Liste der Weltmeister im Skilanglauf — Jelena Välbe ist mit 14 Goldmedaillen die erfolgreichste WM Teilnehmerin …   Deutsch Wikipedia

  • Olympische Winterspiele 2006/Ski Nordisch — Bei den XX. Olympischen Winterspielen 2006 wurden 18 Wettbewerbe im Nordischen Skisport ausgetragen. Im Gegensatz zu den Winterspielen 2002 in Salt Lake City sind die Verfolgungsrennen über 20 km bei den Herren und 10 km bei den Frauen aus dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Frankie Laine — Infobox musical artist Name = Frankie Laine Img capt = Frankie Laine in November 1947. Photo by Maurice Seymour. Background = solo singer Birth name = Francesco Paolo LoVecchio Born = birth date|1913|3|30|mf=y Near West Side, Chicago Died = death …   Wikipedia

  • Eisschnelllauf-Weltcup 2000/01 — Logo des Essent ISU Weltcup Der Eisschnelllauf Weltcup 2000/01 wurde für Frauen und Männer an acht Weltcupstationen in sieben Ländern ausgetragen. Die Saison begann am 18. November 2000 und endete am 4. März 2001. Hier wurden von Frauen Strecken… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”