- Carlo Conti (Kardinal)
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Carlo Kardinal Conti (* 28. August 1556 in Rom; † 3. Dezember 1615 ebenda) war Bischof von Ancona und Numana und seit 1604 Kardinal.
Carlo Conti stammte aus einer angesehenen adligen Familie, sein Eltern waren Torquato Conti, Graf von Poli und Violante Farnese aus dem Haus Farnese und Latera. Seine Ausbildung erhielt er in Rom am Collegio Germanico, an der Universität Perugia studierte er Rechtswissenschaften, dort promovierte er zum Doktor beider Rechte.
Carlo Conti wurde mit einem päpstlichen Dispens wegen seines eigentlich noch zu geringen Alters bereits am 1. Juli 1585 zum Bischof des Bistums von Ancona und Numana (seit 1986 Erzbistum Ancona-Osimo) ernannt und am 21. Juli desselben Jahres von Giovanni Battista Kardinal Castagna, dem späteren Papst Urban VII., zum Bischof geweiht. Die Ernennung zum Kardinal wurde ihm anlässlich des Konsistoriums vom 9. Juni 1604 von Papst Clemens VIII. gegeben, am 1. Juni 1605 wurde er zum Kardinalpriester von San Crisogono bestellt. Am 17. August 1605 wurde er Kardinalspriester von San Clemente, am 7. Januar 1613 zum Kardinalspriester von Santa Prisca ernannt. Carlo Conti nahm sowohl an dem Konklave im März als auch an dem im Mai des Jahres 1605 teil.
Literatur
- Giuseppe Cappelletti: Le Chiese d'Italia dalla loro origine sino ai nostri giorni, Venedig 1848, Band VII, S. 123
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