- Chatham Dockyard
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Chatham Dockyard war ein von 1586 bis 1984 genutzter Schiffbauplatz.
Geschichte
Chatham Dockyard lag am Fluss Medway in Chatham, Kent. Die Schiffbautätigkeit lässt sich bis in die Zeit der Reformation zurückverfolgen, in der zusätzliche Schiffe benötigt wurden. Der Ursprung lag auf einem 324.000 m² großen, heute als Chatham Historic Dockyard bekannten, Gebiet.
Für die Zeit von 1619/20 ist ein Ausbau mit zwei neuen Mastbecken, einem Trockendock, Lagerhäusern sowie Kalköfen und Ziegelei nachgewiesen. Nach dem erneuten Ausbruch des Kriegs mit Spanien führte im Jahr 1710 zu einem weiteren Ausbau.
Um 1770 umfasste die Anlage bei einer Ausdehnung von etwa 1,6 km eine Fläche von 384.000 m². Es standen vier Hellinge und vier große Trockendocks zur Verfügung.
Die Zahl der Beschäftigten stieg bis 1798 auf 1664, darunter 49 Offiziere und Buchhalter sowie 624 Schiffbauer und 274 Seiler. Des Weiteren waren Blockmacher, Kalfaterer, Schmiede, Zimmerer, Rigger und Segelmacher, sowie andere Schifbauberufe vertreten.
In den 1860er Jahren wurde die Werft weitgehend modernisiert, um die Achilles, das erste Ironclad-Kriegsschiff zu bauen, das in einer königlichen Werft entstand. Bis in die 1900er Jahre wurden weitere Schlachtschiffe gebaut, danach konzentrierte man sich in Chatham auf den Bau von U-Booten, von denen 56 Stück in den Jahren von 1908 bis 1966 gebaut wurden. Danach wurden auf der Werft Atom-U-Boote überholt.
Nachdem 1983 die Modernisierung des letzten Schiffs im Chatham Dockyard, der Bearbeiten] Weblinks
- Chatham Dockyard bei Grace's Guide (englisch)
Kategorien:- Ehemalige Werft (England)
- Ehemaliges Unternehmen (South East England)
- Medway (Borough)
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