- Chinati Foundation
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Die Chinati Foundation ist ein Kunst- und Künstlermuseum in Marfa, Texas, das vornehmlich dem Werk seines Gründers, dem nordamerikanischen Minimalisten Donald Judd gewidmet ist. Gegründet hat Judd sie 1987 mit Hilfe der New Yorker Dia Art Foundation als eine öffentliche Stiftung auf dem Gelände eines ehemaligen Militärforts. Sie umfasst ein Areal von 140 Hektar mit mehr als 30 Baracken der früheren Munitionsdepots und Flugzeughangars.
Nachdem Donald Judd 1973 von New York nach Marfa gezogen war, realisierte er seine Vorstellungen von Architektur und Kunst in einer einzigartigen Landschaft, mitten in der Wüste, umgeben von den Chinati-Bergen.[1] Seiner Intention folgend, stellt das Museum dauerhaft, neben den Werken seines Gründers, großräumige Installationen einer begrenzten Zahl von Künstlern aus. Zu diesen gehören: John Chamberlain, Dan Flavin, Richard Long, Claes Oldenburg, David Rabinowitch und John Wesley.
Das spezielle Programm Artists-in-Residence bietet Künstlern aus der ganzen Welt die Möglichkeit, ihr Werk in einer großzügigen und stimulierenden Umgebung auszustellen und weiterzuentwickeln.
Direktorin des Museums war nach Judds Tod (1994) bis 2010 seine deutsche Lebensgefährtin, Marianne Stockebrand. 2011 übernahm der ehemalige Direktor der Kunsthalle Bielefeld, Thomas Kellein, die Leitung.[2][3]
Literatur
- Marianne Stockebrand (Hrsg.): Chinati: The Vision of Donald Judd. Yale University Press, New Haven (Connecticut) 2010.
- Deutsch: Marianne Stockebrand (Hrsg.): CHINATI. Das Museum von Donald Judd, DuMont, Köln 2010 ISBN 978-3-8321-9330-0
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ en:Chinati Mountains
- ↑ Anti-New-York in der Wüste von Texas. In: Süddeutsche Zeitung vom 29./30. Januar 2011, S. 14.
- ↑ Bilbao in Texas.
Kategorien:- Kunstprojekt
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- Marianne Stockebrand (Hrsg.): Chinati: The Vision of Donald Judd. Yale University Press, New Haven (Connecticut) 2010.
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