- Claudia Ulbrich
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Claudia Ulbrich (* 4. Oktober 1949 in Neunkirchen/ Saar) ist eine deutsche Historikerin.
Claudia Ulbrich studierte von 1968 bis 1976 Geschichte und Germanistik an der Universität des Saarlandes. 1974 erfolgte das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Deutsch und Geschichte. 1977 legte sie das Zweite Staatsexamen ab. Im selben Jahr promovierte sie an der Universität des Saarlandes mit einer Arbeit zum Thema Leibherrschaft am Oberrhein im Spätmittelalter. Nach der Promotion war sie in Bochum und Saarbrücken Mitarbeiterin in verschiedenen Forschungsprojekten. Ulbrich war 1993 Gastprofessorin an der Universität Wien. 1994 erfolgte die Habilitation an der Ruhr-Universität Bochum mit der Arbeit Frauen im Dorf. Handlungsräume und Erfahrungswelten von Frauen im 18. Jahrhundert aus der Perspektive einer lokalen Gesellschaft. Seit 1994 lehrt Ulbrich als Professorin für Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt Geschlechtergeschichte/Historische Frauenforschung an der Freien Universität Berlin (FU).
Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Frühen Neuzeit, Geschlechtergeschichte/Historische Frauenforschung und Selbstzeugnisse in transkultureller Perspektive.
Schriften
- Monografien
- Leibherrschaft am Oberrhein im Spätmittelalter. Göttingen 1979, ISBN 3-525-35369-3.
- Herausgeberschaften
- Gewalt in der Frühen Neuzeit. Berlin 2005, ISBN 3-428-11824-3.
Weblinks
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