Columbus Victoria (1976)

Columbus Victoria (1976)

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Columbus Victoria
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Schiffsdaten
Flagge DeutschlandDeutschland Deutschland
Schiffstyp Vollcontainerschiff
Heimathafen Hamburg
Eigner Hamburg Süd
Bauwerft A.G. Weser Seebeckwerft
Bremerhaven
Stapellauf 11. September 1976
Verbleib abgebrochen
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
161,00 m (Lüa)
Breite 25,50 m
Tiefgang max. 9,40 m
Vermessung 14160 BRT
 
Besatzung 31
Maschine
Maschine Dieselmotor
MAN 6 KSZ 78/155 A
Maschinen-
leistung
13.800 PS (10.150 kW)
Geschwindigkeit max. 19,4 kn (36 km/h)
Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 15789 tdw
Container 750 TEU
Sonstiges
Klassifizierungen

Germanische Lloyd,
Reg. 12460

Registrier-
nummern

IMO 7508702


Das Vollcontainerschiff Columbus Victoria war das erste und typgebende von drei mittelgroßen Schiffen der dritten Generation für die Reederei Hamburg Süd.

Geschichte

Das 7-Luken-Schiff konnte insgesamt 750 TEU transportieren und zeichnete sich durch einen besonders hohen Anteil von Anschlüssen für Kühlcontainer aus. Es war für die Weiterentwicklung der Kühlcontainerschifffahrt wegbereitend. 336 Kühlcontainer (20 Fuß) nach dem Porthole-Prinzip, die über Kühlstäbe von schiffsfesten Ladungskühlanlagen versorgt wurden, konnten unter Deck gefahren werde. Für weitere 154 Kühlcontainer gab es Anschlüsse für den Transport an Oberdeck. Im Wettbewerb mit konventionellen Kühlschiffen ergab sich diese Forderung besonders für die traditionellen Fahrtgebiete Nordamerika und Australien/Neuseeland, wo das Schiff eingesetzt wurde. Das dezentrale Kühlsystem wurde vom Maschinenkontrollraum gesteuert und überwacht. Kühlbereiche von plus 6 Grad Celsius bis minus 21 Grad Celsius konnten bereitgestellt werden. Als Antriebsanlage wurde ein langsamlaufender Dieselmotor des Typs MAN 6 KSZ 78/155 A gewählt. Die Besatzung war in klimatisierten Einzelkammern untergebracht.

Die Hamburg Süd setzte die Schiffe der Columbus Victoria-Baureihe nach Ablieferungsbeginn im Australien/Neuseeland-Nordamerika-Dienst ein, später waren die Schiffe lange in der Südamerikafahrt beschäftigt. Die Größe und Auslegung des neuen Schiffstyps aus der Seebeckwerft in Bremerhaven war aber auch für andere Fahrtgebiete ausgelegt, so konnte durch Abwandlung der Kühlsysteme, der Ausrüstung mit bordeigenen Hebezeugen Ansprüche anderer Reeder relativ gut und problemlos angepasst werden. Es standen mehrere Arten der Motorisierung zur Verfügung. Die Columbus Victoria wurde im August 1994 an Pacific International Ltd., mit Sitz in Singapur verkauft und in Kota Berlian umbenannt. Es wurde am 28. März 2008 zum Abbruch gestrandet. Weitere Schiffe der Serie waren Columbus Virginia (1976) und Columbus Wellington (1977).

Literatur

  • Verlagslektor Dipl. Ök. K. Dreßler: Jahrbuch der Schiffahrt 1978. transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin, Seite 76 (keine ISBN)

Weblinks


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