Connected Learning

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Mit dem Begriff Connected Learning wird ein integriertes pädagogisches Konzept bezeichnet, welches vier wesentliche didaktische Prinzipien vereinigt und auf einer konstruktivistischen Grundauffassung von Lernen basiert. Connected Learning betont den individuellen, aktiven Konstruktionsprozesses beim Lernen und die erforderliche Vernetzung der Lerninhalte.

Der Ansatz des Connected Learning wurde 2007 vom CYP (Center for Young Professionals in Banking) mit Sitz in Zürich entwickelt.

Das pädagogische Konzept wird in der Aus- und Weiterbildung von über 5000 jugendlichen und erwachsenen Kursteilnehmenden in der ganzen Schweiz umgesetzt.

Inhaltsverzeichnis

Didaktische Prinzipien

Dem Ansatz des Connected Learning liegen vier didaktische Prinzipien zugrunde:

Selbstgesteuertes Lernen

Das Prinzip der Selbststeuerung verweist auf die Übernahme von Verantwortung für das eigene Lernen und die individuelle Gestaltung und Überprüfung des eigenen Lernwegs. In einer selbstgesteuerten Lernsituation sind Spielräume für die selbstständige Festlegung von Lernzielen, Lernzeiten, Lernmethoden und Lernpartner vorhanden. Der Lernende übernimmt die Rolle des sich selbst Lehrenden, indem er z. B. den Lernvorgang eigenständig plant, seinen Lernfortschritt überprüft und sich die notwendigen Informationen beschafft.

Integriertes Lernen

Integriertes Lernen steht für einen Lernansatz, der vielfältige, aufeinander abgestimmte Lehr- und Lernformen in sich vereinigt. Dazu gehört auch die Kombination von Präsenzunterricht und E-Learning im Rahmen eines Blended-Learning-Konzepts.

Problemorientiertes Lernen

Beim problemorientierten oder problembasierten Unterricht (POL oder PBL) steht das Lernen durch Problemlösen im Vordergrund. Die Lernenden bearbeiten authentische, praxisrelevante Problemstellungen bzw. Fälle und präsentieren ihre Lösungsvorschläge. Auch in kleinem Rahmen ist eine Problemorientierung möglich, indem an aktuelle Probleme oder persönliche Erfahrungen angeknüpft wird. Dabei werden die Fälle aus unterschiedlichen Standpunkten betrachtet und die Problemlöseprozesse werden anschliessend reflektiert.

Kooperatives Lernen

Kooperatives Lernen bezeichnet Gruppen- und Partnerarbeitsformen im Rahmen von Lernarrangements, die eine synchrone und koordinierte, ko-konstruktive Aktivität der Lernenden verlangen, um eine gemeinsame Lösung eines Problems oder ein gemeinsam geteiltes Verständnis einer Situation zu entwickeln. Voneinander und miteinander lernen ist das Ziel des kooperativen Lernens.

Literatur

  • Vgl. G. Roth (2003). Warum sind Lehren und Lernen so schwierig? In: E. Nuissl / Ch. Schiersmann / H. Siebert (Hrsg.) (2003): Gehirn und Lernen. REPORT, Literatur- und Forschungsreport Weiterbildung, Heft 3/2003, 26. Jahrgang. Bielefeld: Bertelsmann. S. 20-28.
  • F. Weinert, (1982). Selbstgesteuertes Lernen als Voraussetzung, Methode und Ziel des Unterrichts. In: Unterrichtswissenschaft 2. S. 99-110.
  • Vgl. H. Mandl (2007). Handout zum Referat an der KV-Bildungstagung in Zürich, 26. Oktober 2007
  • C. Pauli / K. Reusser (2000). Zur Rolle der Lehrperson beim kooperativen Lernen. In: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften. Heft 22(3). S. 421-442.

Weblinks


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