- Corel PaintShop Pro
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Corel Paint Shop Pro Entwickler Corel Aktuelle Version X4
(September 2011)Betriebssystem Windows Kategorie Bildbearbeitungsprogramm Lizenz Proprietär Deutschsprachig ja www.corel.com Das Bildbearbeitungsprogramm Paint Shop Pro wurde 1992 von Robert Voit, dem Gründer von Jasc Software, ins Leben gerufen. Da die Entwickler ihr Programm von Anfang an als freie Testversionen (auf Basis einer Evaluierungs-Lizenz) zur Verfügung stellten, gab es schnell viel konstruktive Kritik seitens der Benutzer, die Software zu verbessern. Anfangs noch als reiner Bildbetrachter und Grafik-Konverter geplant, entwickelte sich PSP so schnell zu einer der beliebtesten und umfangreichsten Anwendungen im (semi-)professionellen Bereich. Es unterstützt Raster- und Vektorgrafik.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Firma Jasc Software wurde im Herbst 2004 vom Unternehmen Corel übernommen, um deren Produktpalette abzurunden. Im September 2005 brachte Corel mit Corel Paint Shop Pro X (als römische Zahl für Version 10) die erste eigene Paint-Shop-Pro-Version auf den Markt.
Version 11 (XI) wurde im September 2006 veröffentlicht. Mit dieser Veröffentlichung ging auch die Umbenennung in Corel Paint Shop Pro Photo einher.
Im September 2007 wurde die Version 12 unter dem Namen Corel Paint Shop Pro Photo X2 veröffentlicht, die unter anderem die Möglichkeit beinhaltete, das Programm mit Skins anzupassen. Die erste Version (12.00) war jedoch teilweise recht instabil, so dass bald eine Aktualisierung auf Version 12.01 vorgenommen wurde.
Ein Jahr später, im September 2008, erschien eine erweiterte Version von Version 12 unter dem Namen Corel Paint Shop Pro Photo X2 Ultimate. An der Software selbst änderte sich außer einer erweiterten RAW-Unterstützung relativ wenig. Allerdings liegen der Ultimate-Version weitere Tools zur Bildoptimierung und Verfremdung bei. Zudem wurde der Background Remover verbessert, der das Freistellen von Objekten noch einfacher gestaltet. Neu hinzu zum Paket kam neben Corel Painter Photo Essentials 4 eine Software zur Datenrettung gelöschter Fotos.
Im Januar 2010 brachte Corel die Version Paint Shop Photo Pro X3 auf den Markt. Neu hinzugekommen sind unter anderem ein Kamera-RAW-Editor, Automatisierung von Bearbeitungen zur Anwendung weiterer Bilder und neue Benutzeroberfläche des Fotoverwalters.
Mit der Version X4, die im September 2011 veröffentlicht wurde, wurde unter anderem ein HDR-Modul zum Zusammenfügen unterschiedlich belichteter Aufnahmen eines Motivs und eine Funktion zur nachträglichen Vignettierung eines Fotos hinzugefügt. Und erstmals seit Übernahme durch Corel sind neue Anpassungsebenen implementiert worden. [1] Die Software ist darüber hinaus als so genannte Ultimate-Version erschienen, die zusätzlich lizenzfreie Bilder, einige digitale Filter des Herstellers Nik und das Kompressionsprogramm WinZip Pro umfasst.
Kritik
Dass das Programm mit den Jahren, vor allem seit dem Kauf durch Corel, von der einsteigerfreundlichen Bildbearbeitungssoftware zu einem Photoshop-ähnlichen professionellen Grafikpaket ausgebaut wurde, stößt auf geteilte Meinungen: Während viele Anwender in Paint Shop Pro eine auch für den privaten Einsatz kostengünstige Alternative zu den vergleichsweise teuren Konkurrenzprodukten sehen, werfen Kritiker Corel den Versuch vor, eben diese Produkte zu kopieren.
Trivia
Seit Mai 2008 erscheint ein (englischsprachiges) offizielles Magazin zu Paint Shop Pro Photo.
Weblinks
- Paint-Shop-Pro-Tutorials auf der Corel-Website
- Zusammenstellung verschiedener Seiten mit Tutorials zu Paint Shop Pro
- Übersicht der Neuerungen in Paint Shop Pro Photo X2 ULTIMATE
Einzelnachweise
- ↑ Corel PaintShop Pro X4 vorgestellt, zuletzt abgerufen am 9. August 2011
Kategorien:- Grafiksoftware
- RAW-Konverter
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