- Stromzwischenkreisumrichter
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Als Stromzwischenkreisumrichter, in Kurzform auch I-Umrichter genannt, (engl.: Current Source Inverter, kurz CSI) bezeichnet man einen Umrichter, der mit einem eingeprägten Wechselstrom aus dem speisenden Netz betrieben wird. Dieser Strom wird in einer Induktivität (Drossel) zwischengespeichert. Stromzwischenkreisumrichter werden vor allem zum Betrieb von großen Elektromotoren eingesetzt, da sie mit relativ preiswerten Bauteilen (Leistungshalbleitern) eine Rückspeisung von Energie in das Netz erlauben. Eine typische Anwendung sind zum Beispiel Zentrifugen, bei denen durch gewollte Drehzahländerungen (Abbremsvorgänge) der antreibende Motor zum Generator wird. Die Bremsung erlaubt dann die Stromrückspeisung ins Netz statt der Energievernichtung über Bremswiderstände. Es gibt nur noch einen Hersteller in Europa von Stromzwischenkreisumrichtern im Leistungsbereich bis 6000kW für Spannungen bis 950V AC.
Auch Anlagen der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung sind überwiegend Stromzwischenkreisumrichter. Hier werden Umrichter mit Leistungen bis über 6400 MW realisiert.
Eine alternative Technik stellt der Spannungszwischenkreisumrichter dar..
Literatur
- Ingo Schmidt: Stromzwischenkreisumrichter : Auslegung, Simulation und Wirkungsweise. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2008, ISBN 978-3-639-02615-3
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