- Dama de Guardamar
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Dama de Cabezo Lucero (Dama de Guadamar) 400 v. Chr. Kalkstein Archäologisches Museum Alicante Die Dama de Guardamar, auch genannt Dama de Cabezo Lucero, ist ein bedeutender archäologischer Fund aus der iberischen Zeit Spaniens.
Inhaltsverzeichnis
Fund
Die Dama de Guardamar wurde am 22. September 1987 entdeckt. Archäologen datieren die Büste in Zeit zwischen 400 und 370 v. Chr. Sie wurde im archäologischen Fundort Cabezo Lucero gefunden, der an der Gemeindegrenze von Guardamar del Segura in der Provinz Alicante liegt. Bei der Entdeckung der Skulptur fand man nur Trümmer vor, die teilweise von Feuer angesengt waren. Im Museum von Alicante wurde eine umfangreiche Restaurierung durch Vincent Bernabeu vorgenommen. Die Teile wurden gereinigt und wie ein Puzzle zusammengesetzt. 1988 war die Restaurierung abgeschlossen.
Beschreibung
Die Büste ist aus feinkörnigem, zartgrauem Kalkstein gefertigt. Dargestellt ist eine Frau mit einem räderartigem Haarschmuck, der mit einer über die Stirn laufenden Kette zusammengehalten wird. Sie trägt ein haubenartiges Tuch als Kopfbedeckung, das fast ohne Falten auf die Schultern fällt. Das Kleid ist nur wenig dekolletiert, hat einen gebogten, zweistufigen Kragen. Als Halsschmuck trägt sie zwei unterschiedlich lange Halsketten aus ovalen, flachen und runden Perlen. Der Fund ist im Archäologischen Museum von Alicante ausgestellt. [1]
Im Vergleich zu der Dame von Elche, der sie im Gesamtaufbau ähnelt, wirkt die Skulptur archaischer, Gesichtszüge, Haartracht, Schmuck und Kleidung sind summarischer und weniger detailliert ausgeführt.
Literatur
- Carles Recio:La dama de Guardamar, Verlag Ayuntamiento de Guardamar del Segura, 1997, ISBN 8492333804
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Kunstwerk (Bildhauerei)
- Archäologischer Fund (Spanien)
- Antike Büste
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